Schönau Stimmungsvoller Glanz im Stadtkern

Markgräfler Tagblatt

Lichterfest: 1000 Lichtertüten und buntes Rahmenprogramm in Schönau

Nahezu 1000 Lichtertüten erhellten am Samstag das Areal zwischen Rathaus, Schule, Kirche und Talstraße anlässlich des zehnten Lichterfests. Hinzu kamen kleine Kerzenhalter, große Schwedenfeuer und jede Menge Lichterketten – alles zusammen verlieh dem Stadtkern einen wahrlich stimmungsvollen Glanz.

Von Ines Bode

Schönau. Voll und voller wurde es zur Dämmerstunde, und mit der einsetzenden Dunkelheit füllte sich die Festmeile zusehends. Erwartungsvolle Mienen zeigten die Jüngsten, die mit den Erwachsenen die Lichtermeile abwanderten. Da wurden die glühenden Feuerhaufen im Eisenkessel bestaunt, ebenso wie leuchtende Baumkronen, Lichterschlangen auf dem Asphalt oder auch mit Leuchttüten bestückte Aufsteller. Eine Lichtertüte zierte wohl jedes einzelne Fenster rund um den Schauplatz, inklusive Schule und Rathaus, das nach allen Seiten leuchtete. Gleiches galt für die Kirche, deren Treppenaufgänge Stufe für Stufe gar mit zigfach bemalten Lichtertüten ausgestattet waren.

Diese Aufgabe hatten die Kindergartenkinder übernommen, teilte Christine Thoma-Garbe, die Sprecherin der Agenda-Gruppe „Aktiv für Schönau“ mit. Dieser rührige Kreis tritt als Organisator des Lichterfestes auf. Zur Frage, ob die Veranstalter mit der zehnjährigen Dauer gerechnet hätten, sagt Thoma-Garbe prompt: „Ja, klar“. Schließlich wollte man dauerhaft Positives bewirken.

Gleichwohl stecke viel Aufwand in der Umsetzung, zu erledigen seien mannigfaltige Vorgänge. Mit Tatkraft seien zahlreiche Mitstreiter dabei; sie alle sorgten für die Beständigkeit, darunter Firmen, die als Sponsor der erwerbbaren Lichtertüten auftraten.

Erklärtes Ziel der diesjährigen Auflage sei es, 1000 Tüten zu veräußern, gab die Sprecherin an. Neu begrüßte sie Mitwirkende des Programms, zu nennen den Chor der Buchenbrand Grundschule sowie den Schüler-Eltern-Lehrer-Chor des Gymnasiums. Beide Formationen trugen mit ihren Gesangsbeiträgen zur unterhaltsamen Abwechslung bei.

Erstmalig gewonnen wurde Marianne Engels, die mit ihrer wahrlich heißen Lichtershow namens „Flamme fatale“ sozusagen einen drauf setzte. Zuvor unterhielt die Band „Mr. Bee“ um die stimmstarke Frontfrau Katrin Braun die Gästeschar mit ausdrucksstarker Interpretation. Kaum setzte die Sängerin zum Auftaktsong an, scharte sich eine Menschenmenge vor der Bühne. Begeisterung riefen weiter die Künste des Tastenmannes Dominik Walleser an der Orgel in der farbig leuchtenden Kirche hervor. Bunte Spots und Popsongs erzeugten ein ungewohntes wie beeindruckendes Klangerlebnis.

Das kam auch bei Bürgermeister Peter Schelshorn sehr gut an. Er hatte eingangs als Schirmherr die Begrüßung übernommen und wortreich Danksagungen ausgesprochen. Zum Gelingen trugen Vereinigungen und Hilfskräfte bei, ebenso wie Einzelpersonen und die Anrainer des Schauplatzes.

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