Frank Baum von der BUND-Ortsgruppe Staufen stellte die Vielfalt der Käfer vor, die im und am Holz leben. Entscheidend für den Erhalt und den Nachwuchs der Weidbuchen sei die Landwirtschaft, betonte Baum: „Es kommt auf die Intensität der Beweidung an.“
Dagmar Betting-Nagel vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald informierte denn auch über Fördermöglichkeiten für Landwirte, die Weidbuchen pflegen. Sie appellierte, insbesondere die jungen Weidbuchen zu schonen und durch eine angepasste Beweidung zu fördern.
1350 Standorte von Weidbuchen seien bei einer Erfassung zu Beginn dieses Jahrtausends im Südschwarzwald gezählt worden, berichtete Peter Lutz, Naturschutzreferent des Schwarzwaldvereins, der in diesem Jahr eine Kartierung der Weidbuchen im Biosphärengebiet in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern und mit finanzieller Unterstützung des Biosphärengebiets plant.