Schönau „Wir gehören zu Schönau“

Markgräfler Tagblatt
Beim Spatenstich für das neue Bürogebäude der EWS: (von links) Markus Behringer (Bauunternehmen), Sebastian Sladek (Vorstand EWS), Kilian Topp (Regionalmanager EWS), Armin Komenda (Vorstand EWS), Edgar Strohmeier (Baubegleitung), Ingolf Kanzler (Architekt), Ulrich Martin Drescher (Aufsichtsrat EWS), Christine Thoma-Garbe (stellvertretende Bürgermeisterin Schönau), Alexander Sladek (Vorstand EWS), Armin Stoll (Bauplanung) und Rolf Wetzel (Vorstand EWS). Foto: Peter Schwendele Foto: Markgräfler Tagblatt

Spatenstich für das neue EWS-Bürogebäude

Klares Bekenntnis zum Standort Schönau: Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) haben gestern den Startschuss für ihren Büroneubau auf dem Firmengelände in der Friedrichstraße gegeben. Über den Spatenstich für das rund 8,5 Millionen Euro teure Projekt freut sich auch die Stadt.

Von Peter Schwendele

Schönau. Die Mitarbeiter und Gäste, die diesem wichtigen Moment in der EWS-Geschichte beiwohnten, wurden von Vorstand Rolf Wetzel begrüßt. Im Anschluss skizzierte sein Vorstandskollege Sebastian Sladek kurz die Entwicklungsgeschichte des erfolgreichen Ökostrom-unternehmens. Er erinnerte an die Anfänge mit einem kleinen Büro in der Ledergasse, an den Umzug 2004 in die Friedrichstraße und an den ersten Erweiterungsbau im Jahr 2011. „Jetzt sind wir in der nächsten Entwicklungsphase angekommen“, sagte Sladek. Die neu hinzugekommenen Mitarbeiter würden derzeit noch in Containern ihren Aktivitäten nachgehen, insofern sei es höchste Zeit, ihnen angemessene Arbeitsbedingungen zu bieten. Bei gutem Bauverlauf soll der Einzug der Beschäftigten im Herbst 2019 erfolgen.

Das neue Bürogebäude soll hohen Ansprüchen gerecht werden, wie Rolf Wetzel sagte.

„Die Menschen sollen sich hier wohlfühlen“

„Wir erstellen kein Luxusgebäude, sondern ein aus menschlicher Sicht wertvolles Gebäude; die Menschen sollen sich hier wohlfühlen“, erläuterte der Vorstand zu dem dreistöckigen Holzgebäude. Sebastian Sladek verwies auf den großen Sozialraum und die Mensa, die im Erdgeschoss des neuen Bürohauses entstehen: „Hier soll ein sozialer Dreh- und Angelpunkt entstehen.“ Die Räume sollen nicht zuletzt auch öffentlichen und kulturellen Veranstaltungen dienen.

„Was hier passiert, ist auch ein ganz klares Bekenntnis zum Standort Schönau“, bekräftigte Sladek. Mit dem Neubau wolle man auch das geflügelte Wort von den „Schönauer Stromrebellen“ manifestieren. Sebastian Sladek: „Wir gehören nach Schönau und zu Schönau.“

Über dieses Bekenntnis freute sich nicht zuletzt Schönaus Bürgermeister-Stellvertreterin Christine Thoma-Garbe: „Die Stadt bedankt sich dafür, dass die EWS Wert darauf gelegt haben, in Schönau zu bleiben.“ Dies sei für Schönau und das Umland nicht nur wegen der vielen Arbeitsplätze, die die EWS biete, ein wichtiges Zeichen.

Architekt Ludwig Harter freute sich, dass es, rund zwei Jahre nach dem Gestaltungswettbewerb, nun endlich los geht mit einem Projekt, „das im Sinne der Nachhaltigkeit realisiert wird“. Besonders freue er sich darüber, dass das Ergebnis des Wettbewerbs, aus dem das Büro Harter & Kanzler aus Freiburg als Sieger hervorgegangen war, quasi ohne Abstriche umgesetzt werde. Harter wünschte allen Beteiligten einen guten Bauverlauf.

Dann ging es zum symbolischen Spatenstich auf das Baugrundstück. Nach vollbrachter Tat gab es einen Umtrunk auf dem EWS-Gelände.

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