„Die Aufwendungen für die Gebäudeunterhaltung über den gesamten Wohnungsbestand liegen mit rund 144 000 Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres von 90 900 Euro“, heißt es im Jahresgeschäftsbericht. Und weiter: „Der Eigenbetrieb Städtische Wohnbau Schönau weist somit einen Gesamt-Jahresverlust von 105 500 Euro aus.“ Der Schuldenstand steigt dadurch von gut 1,4 Millionen auf gut 1,5 Millionen.
Meinungen der Räte
Der Gemeinderat zeigte sich kostenbewusst und fragte kritisch nach, ob die Sanierungen nach Auszug oder die Umstellung auf Nahwärme zwingend erforderlich seien, was Bürgermeister Schelshorn bejahte. Ethan Sahin, SPD, bezweifelte, dass die Investitionen bei den niedrigen Mieten jemals wieder eingespielt werden.
Der Bürgermeister stellte klar: „Die Stadt sorgt hier für sozialverträglichen Wohnraum.“ Einen Gewinn durch Vermietung zu erzielen, sei nicht ihr Ziel. Es gebe eben Jahre, in denen aufgrund von Sanierungsstau mehr investiert werden müsse.