Gemeinderat: Wasser und Abwasser
Schönau (pele). Die Verwaltung legte dem Gemeinderat in der Sitzung am Montag die Ergebnisse 2017 für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung vor. „Unser neuer Ansatz ist, den Gemeinderat zeitnah über diese Zahlen ins Bild zu setzen“, sagte Rechnungsamtsleiterin Gisela Schäuble.
Bei der Wasserversorgung wurde 2017 eine Kostenüberdeckung von rund 21 000 Euro erzielt. Dieser Betrag wird als Rückstellung in den Haushalt aufgenommen. 2018 könne es eine Unterdeckung geben, hieß es.
Im Abwasserbereich gab es im Vorjahr eine Kostenüberdeckung von rund 108 000 Euro. Dies sei ein sehr hoher Betrag, der deshalb zustande gekommen sei, weil einige Sanierungsvorhaben im Vorjahr nicht ausgeführt wurden, erläuterte Gisela Schäuble.
In Zukunft müssten Sanierungsvorhaben besser geplant werden, meinte Schäuble in Richtung der Kollegen vom Bauamt. Dessen Leiter Klaus Steinebrunner wiederum legte dar, dass es auch in Zeiten des Neuen Kommunalen Haushaltsrechts (NKHR) nicht einfacher geworden sei, Maßnahmen zeitlich und finanziell exakt zu planen.
Michael Locker (FW) erkundigte sich in der Fragestunde der Ratssitzung nach den Outdoor-Fitnessgeräten, die im Schwimmbad aufgestellt werden sollen. Die Lieferfrist betrage sechs bis acht Wochen, so die Replik von Bürgermeister Peter Schelshorn, der anmerkte, dass die Stadt noch auf der Suche nach Sponsoren sei.
Mechthild Münzer (CDU) wollte wissen, ob sich die Irritationen in Sachen Anlieferung von Grabsteinen auf dem Friedhof gelegt hätten. Man habe lediglich mit einem einzigen Steinmetz Probleme, der die Vorgaben, dass niemand mit dem Fahrzeug auf den Friedhof fahren dürfen, nicht akzeptieren wolle und der Stadt gegenüber auch schon verbal aus der Rolle gefallen sei, antwortete der Bürgermeister. Mit allen anderen Steinmetzen gebe es keine Schwierigkeiten.
