Schönenberg. Für die Zukunft des Schwarzwalds seien die Junglandwirte „alternativlos“, bilanzierte Diana Stöcker (CDU), direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim, kürzlich beim Ortstermin auf dem Schönenberg. Stöcker: „Die Zukunft des Schwarzwaldes braucht die Junglandwirte. Mein größter Respekt, meine tiefe Wertschätzung und Dank gilt den Landwirten für diese harte Arbeit, denn wir alle lieben und genießen den Südschwarzwald, so wie er ist. Mit großer Heimatverbundenheit und Leidenschaft bewirtschaften die Junglandwirte Grünland in den extremen Steillagen.“ Ohne das hohe Engagement der Junglandwirte, ihre Ziegen und Rinder, meistens in Mutterkuhhaltung, wäre der Schwarzwald tatsächlich „schwarz“, meinte Stöcker. „Es gäbe keine offene Landschaft, keinen Lebensraum für geschützte Tier- und Pflanzenarten – das typische Schwarzwald-Bild als Wechsel zwischen Wald und offener Landschaft würde verschwinden.“
Zur Flächenbegehung an den Steilhängen von Schönenberg und Entenschwand traf sich die Abgeordnete mit einer Gruppe von zehn Junglandwirten, darunter Felix Ruch, der das Treffen organisiert hatte. Am Treffen beteiligt waren unter anderem Florian Brossette vom Biosphärenpark Südschwarzwald, der selbstständiger Agraringenieur Lukas Kiefer und Mareike Schlaeger vom Landschaftserhaltungsverband.