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Schopfheim Amüsante Zeitreise

Markgräfler Tagblatt
Frank Dietsche (links) war zu Gast beim Bruuchtumsverein Eichen. Foto: zVg

Dorfmuseum: Z’Liecht goh mit Liedermacher Frank Dietsche.

Schopfheim-Eichen - Der Bruuchtumsverein lud zum „Z’Liecht goh“ in den Farrenstall des Dorfmuseums ein. Die rund 50 Besucher erlebten dabei eine „Sternstunde“, wie zweiter Vorsitzender Wolfgang Bühler urteilte.

Zu Gast war Frank Dietsche, ehemals Lehrer und seit vielen Jahren als Liedermacher und Verfechter der alemannischen Mundart unterwegs. Der legte dann auch gleich los. In schönster Mundart berichtete Frank Dietsche von seinen Wurzeln, welche wider Erwarten in Preußen, in Berlin, liegen.

Doch recht bald zog es die Familie Richtung Lörrach/Grenzach. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer verschlug es Frank Dietsche nach mehreren Stationen an die Grundschule nach Sitzenkirch. Was vielleicht nach pragmatischen Lebenslauf klingt, präsentierte Dietsche zu einer unterhaltsamen, mit Anekdoten gespickten Zeitreise – vom damals fehlenden Telefon in der Grundschule bis zum Unterrichtsausfall bei Jagdterminen.

Früh war er auch mit seinen Liedern unterwegs. Neben den geliebten Gedichten von Johann Peter Hebbel trug Dietsche einige Verse von Manfred Marquardt vor. Und natürlich hörten die Besucher auch viele seiner Lieder. Mitsingen war selbstverständlich. Bei „Hätti geschiiter Schittli gspalte“ waren die meisten textsicher, beim Lied über den Eichener See lag der Text aus, und bei wieder anderen Liedern gab der Künstler die Textzeile vor.

Die beiden CDs von Frank Dietsche und sein Liederbuch sind über www.alemannisch.de/kontakt erhältlich.

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