Ausbildungsbotschafter geben an der Kaufmännischen Schule Schopfheim (KSS) Auskunft über Ablauf und Inhalt von Ausbildungen.
„Schülerinnen und Schüler können eine fundierte Berufsentscheidung treffen.“ Dies sei ein wichtiges Ziel im pädagogischen Konzept der Kaufmännischen Schule Schopfheim (KSS) – für viele Jugendliche aber sei es nicht einfach, sich für einen Beruf zu entscheiden, der zu ihren Fähigkeiten und Interessen passt, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.
Deshalb gibt es laut der Schule seit mehreren Jahren eine Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee im Rahmen des Konzeptes „Ausbildungsbotschafter“. Dabei erklären sich Auszubildende aus verschiedenen Berufsfeldern dazu bereit, an Schulen über ihren Ausbildungsberuf zu informieren. Zum wiederholten Mal habe der gesamte Vollzeitbereich mit mehr als 250 Schülern teilgenommen. Auch die Handwerkskammer stellte wieder eine Auswahl verschiedener Berufe vor. Zusätzlich gewann die KSS eigene Azubis, um ein noch breiteres Bild zu vermitteln , so die Pressemitteilung.
Zwölf Auszubildende stellten demnach im Rahmen des Unterrichts über acht verschiedene Ausbildungsberufe vor. Alle Schüler konnten an drei Vorträge teilnehmen, nachdem sie sich je nach persönlichem Interesse in entsprechende Listen eingetragen und damit eine Vorauswahl getroffen hatten.
Die Ausbildungsbotschafter gaben nicht nur detailliert und kenntnisreich Auskunft über Ablauf und Inhalt der Ausbildung, sondern informierten auch über ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieb. In Fragerunden konnten die Schülerinnen und Schüler alle Infos einholen, die sie ganz persönlich interessierten, heißt es weiter.
Die Beteiligten seien sich einig gewesen, dass sich eine solche Veranstaltung auf jeden Fall lohne, wenn man wenigstens einen Teil der Schüler auf ihrem Weg zu einer fundierten Berufsausbildung unterstützen kann.
Immerhin warten viele Betriebe darauf, dass sich zukünftige Azubis für sie entscheiden, damit somit drohender Personalmangel abgewendet werden kann, so die Schule. In diesem Sinne seien sich alle Beteiligten einig gewesen, dass es ein gelungener Tag war, der im kommenden Schuljahr wieder stattfinden soll.
Respekt zollen die Veranstalter den jugendlichen Ausbildungsbotschaftern: Diese hätten mit ihren Präsentationen vor fremden Gruppen Mut bewiesen . Die Organisation der Veranstaltung hatten Stephan Bayer und Gerlinde Huber übernommen und mit Hilfe des Lehrerteams „sehr erfolgreich gelöst“, heißt es abschließend.
