Kurt Ückert brachte auch den Hörern des Schweizer Radios DRS sowie der beiden südwestdeutschen Sendern SDR und SWF in mehr als hundert Sendungen den Schwarzwald und das Markgräflerland näher, sei es mit Porträts von Dichtern und Malern, sei es mit Tipps für Ausflüge und Wanderungen.
Zeitung, Radio und eigene Schriften
Damit nicht genug. Neben Zeitungs- und Radiobeiträgen veröffentlichte Kurt Ückert auch zahlreiche kleinere Schriften – angefangen von einer Beschreibung seines Heimatdorfes („Langenau im kleinen Wiesental“) und Biographien von Malern wie Ernst Schleith, Adolf Glattacker oder Ernst Niefenthaler bis zu Beschreibungen von Naturschönheiten (Nonnenmattweiher, Eichener See, Belchen).
Sein literarischer Fleiß brachte dem Langenauer Autor sogar einen Eintrag in der alemannischen Wikipedia ein ( https://als.wikipedia.org/wiki/Kurt_Ückert ).
Das Herz schlägt fürs Alemannische
Die Liebe zur Heimat und zur alemannischen Mundart ließen Kurt Ückert in all den Jahrzehnten nie los. „Es war mein Lebensinhalt“, gesteht er und fügt hinzu, dass sein Herz stets am meisten an seiner Mundartkolumne „Us dr Heimet verzellt“ hing, weil er da so schreiben konnte, wie er spricht – alemannisch halt.
Und dennoch: Mit zunehmenden Alter fällt es Kurt Ückert schwerer, sich hinzusetzen und einen Text für die Zeitung zu tippen. Es geht ihm einfach nicht mehr so leicht von der Hand wie früher. Deshalb will er mit seinem heutigen Beitrag über den „Hebelweg“ (s. nebenstehend) mit seiner Reihe „Schätze der Heimat“ und mit regelmäßigen Artikeln allgemein jetzt Schluss machen.
Das soll aber nicht heißen, dass er seine alte Schreibmaschine endgültig in den Schrank stellt. Die eine oder andere Idee hat er schon noch im Hinterkopf.
Für unsere Leser besteht somit die Hoffnung, dass sie von Kurt Ückert ab und zu wieder etwas Heimatkundliches und Alemannisches serviert bekommen.