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Schopfheim Balsam für eingerostete Gelenke

Markgräfler Tagblatt

TSG: Beim Familiensportfest machten mehr Erwachsene mit / Stationen für alle Altersgruppen

Die zweite Ausgabe des Familiensportfests der TSG lockte am Sonntag zahlreiche Sportbegeisterte in die Friedrich-Ebert-Sporthalle.

Von Monika Weber

Schopfheim. Die Abteilungen der Turn- und Sportgemeinschaft boten Trainingsübungen an, die je nach Alter und Können abgewandelt werden konnten und so für jeden eine Herausforderung darstellten. So sollten die Besucher einen Einblick in das Sportangebot der TSG bekommen.

Während im vergangenen Jahr hauptsächlich Kinder teilnahmen und die Eltern oft nur unbeteiligte Zuschauer waren, machten diesmal auch viele Große mit.

Medaillen für alle 150 Teilnehmer

Auch einige Gruppen älterer Sportler zogen gemeinsam von Station zu Station. Insgesamt absolvierten 150 Besucher von zwei bis über 80 Jahren das gesamte Angebot, noch mehr als im vergangenen Jahr. Für sie alle gab es Medaillen und die Chance, bei der abschließenden Tombola Eintrittskarten für den Europapark, Geschenkgutscheine vom Gewerbeverein oder Kinokarten zu gewinnen. Die größte Gruppe, die 19 Jungs und Mädels vom Kinderturnen, bekam ebenfalls Kinokarten.

Inmitten der Aktivitätsangebote hatte Vorsitzende Hella Pflüger mit einem Massagepoint einen Ruhepol aufgebaut. Die erfolgreiche TSG-Sportlerin im G-Judo, Sophia Mannsbart, präsentierte ihre Medaillensammlung und berichtete über ihre Erfolge, zuletzt bei der Europameisterschaft in London, bei der sie die Silbermedaille gewinnen konnte.

Unter den Besuchern war auch eine Familie mit zwei fünfjährigen Zwillingen. „Ich schwitze schon“, vermeldete deren Mutter nach dem Seilspringen. Für Profis galt es, in einer Minute 40 mal vorwärts und 20 mal rückwärts zu springen. Kinder konnten einfach so nach Lust und Laune springen. Für alle gab es hinterher einen Stempel auf die Wettkampfkarte, die sich im Laufe des Tages mehr und mehr füllte.

Bei der Kampfsportabteilung Eskrima wurden gleich mehrere Übungsteile angeboten. Fußtechniken konnten mit der Koordinationsleiter geübt werden. Action war angesagt beim Parcours mit lebendigen Gegnern, die den Erwachsenen schon etwas mehr abverlangten.

Beim Badminton war Eigeninitiative gefragt. Mit Schlägern und Federbällen konnte man so lange spielen, wie man Lust hatte.

„Was ist denn Kobu-Jitsu?“, fragte sich mancher, denn von dieser Kampfsportart hatten die wenigsten gehört. Auf einer großen Mattenlandschaft wurden Falltechniken geübt, für die Ambitionierten auch über Hindernisse hinweg mit anschließender Kampfstellung. Kinder hatten Spaß an Purzelbäumen.

Das Trockenschwimmen mit Widerstand von der Schwimmabteilung war eine ziemliche Kraftanstrengung, die aber Balsam war für die eingerosteten Schultergelenke, wie manch ein Vater feststellte.

Kraft war auch bei den Turnern gefragt, Liegestütz oder Klimmzüge mit Bodenkontakt waren für die meisten machbar.

Für alle lösbar war auch die Aufgabe beim Judo. Hier galt es, 20 oder auch 30 Mal über eine Bank zu springen. Beim Basketball galt es einen Dribbelparcours zu meistern und anschließend den Ball im Korb zu versenken.

Nachdem die großen und kleinen Sportler alle Stempel eingesammelt hatten, konnten sie sich mit Speis und Trank stärken.

Mit demZuspruch zeigte sich Vorsitzende Hella Pflüger äußerst zufrieden. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über die Trainingszeiten zu informieren. Das Organisationsteam mit den Hauptverantwortlichen Bernard Lozancic und Frank Itzin bedauerte jedoch, dass durch Wahlhelferdienste und parallel stattfindende Wettkämpfe der Schwimmer und Badmintonspieler nicht alle Abteilungen optimal betreut werden konnten.

Weitere Informationen: Ansprechpartner und Trainingszeiten: www.tsgschopfheim.de.

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