Überall gab es herzliche Dankesworte, wie etwa die von Waltraut Radmacher in Schärers Au. Sie wurde von Dorothea Schaupp und zwei Helferinnen aus dem „offenen Kreis“ besucht und beschenkt und freute sich darüber, dass dies möglich war. „Ich vermisse die schöne Atmosphäre im Café Augarten mit Chorgesang und gemeinsamen Liedern zum Klavier schon. Es ist aber ganz toll, dass sich Ehrenamtliche Zeit für uns Alleinstehende nehmen“, sagte Waltraut Radmacher dankbar. Ihre Einladung, auf eine Tasse Kaffee in die Wohnung zu kommen, konnten Dorothea Schaupp und ihre zwei Begleiterinnen aus bekannten Gründen leider nicht annehmen.
Auch zu Ursula Kussauer brachte das Trio Menü und Präsent-Tüte. Sie war sehr erfreut vom Besuch und dem kurzen, aber herzlichen Gespräch an der Haustür. Das könne zwar das Feiern in Gemeinschaft nicht ersetzen, sei aber eine sehr nette Geste in schwierigen Zeiten, gerade für ältere Menschen, meinte die Seniorin.
Ebenso der Tenor einer Hausenerin und einer Zellerin, die nicht namentlich genannt werden wollten, aber froh darüber waren, teilnehmen zu können. Und teilzuhaben an einer Ersatzveranstaltung in Zeiten, in denen Alleinsein in seiner ganzen Dimension deutlich wird. Die Zellerin sagte, dass dies Kraft gebe, die durch Corona noch schwieriger gewordene Situation Alleinstehender zu bewältigen.