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Schopfheim Besucherandrang beim Reitturnier

Markgräfler Tagblatt
Tollen Springreitsport bei idealen äußeren Bedingungen brachten die vier Turniertage beim RV Schopfheim auf dem Gestüt Sengelen. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Gestüt Sengelen: Teilweise musste ein Zugangsstopp verhängt werden

Schopfheim (os). Hochzufrieden in jeder Hinsicht - sportlich, organisatorisch und vom coronamäßigen Ablauf her – äußerten sich Spitzenspringreiterin Rebecca Hotz und Vater Volker Trefzger nach Ende der 24 Springprüfungen des internationalen Reitturniers.

Dort beschloss man ein ungewöhnliches, mit Herausforderungen aufwartendes Reitsport-Jahr 2020 mit einem enormen Erfolg. Auch in Publikumshinsicht, denn im Sengelen war an allen vier Turniertagen richtig was los - gerade am Samstag und Sonntag fühlte man sich (fast) wie in zurückliegenden, „normalen“ Jahren. Dass es nicht ganz so war wie einst, dafür sorgte allerdings die Eingangskontrolle mit genauer Angabe der Kontaktdaten, der Überreichung eines Armbändchens in Pfand-Manier und dem Hinweis darauf, dass überall Desinfektionsmittel-Ständer zu finden seien.

Die Pfand-Armbänder ermöglichten dem Veranstalter die Kontrolle von zulässigen 500 Zuschauern gleichzeitig auf der Anlage. Am Samstag und Sonntag musste teilweise ein Zugangsstopp verhängt werden, wurden Besuchende erst dann wieder aufs Areal gelassen, wenn andere ihre Pfand-Bändchen beim Verlassen des Geländes abgegeben hatten.

Rebecca Hotz freute sich darüber, dass ihr Verein auch die Herausforderung „Besucheransturm in Corona-Zeiten“ bestens bestand - auch dank eines eingespielten Helfer-Teams, das an den bisherigen drei Turnierwochenenden ausreichend Erfahrung in Sachen Umsetzung von Corona-Auflagen gesammelt hatte.

So fanden es die Gastgebenden um Tochter und Vater beeindruckend, wie Helfer und Zuschauer mit den Corona-Auflagen umgingen. Gelobt wurde besonders die umsichtige Art, wie der auch beim vierten Turnierevent als Hygienebeauftragter fungierende RV-Mann Michael Kirchhöfer agierte.

Zufriedenheit herrschte auch in sportlicher Hinsicht. Hier toppte der Anlass die Erwartungen vor allem in den S-Prüfungen. Dort war Rebecca Hotz trotz der Doppelbelastung von aktiver Teilnahme und Turnierleitung gemeinsam mit dem Vater in der Youngsters-Tour und in der separaten Amazonen-Wertung siegreich, wurde in den weiteren S-Prüfungen Vierte und Fünfte und gewann außerdem eine M-Prüfung (über die Ergebnisse berichteten wir im Regionalsport).

Als die Aufräumarbeiten anstanden, atmeten die Veranstalter auf: An vier Wochenenden und an insgesamt zehn Turniertagen hatte man die Herausforderung Reitsport in Corona-Zeiten bestens und als einer der wenigen Vereine in Südbaden gemeistert. Und blickt so schon zuversichtlich ins neue Jahr: „Wir haben ab Frühjahr 2021 beim Verband schon sechs Turnierwochenenden bei uns auf Sengelen angemeldet“, so Volker Trefzger.

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