Nach diesem Rückblick versteht es sich eigentlich von selbst, dass am Ende auch die Kasse von Isabell Markstahler „stimmte“. Man habe „sehr gut gewirtschaftet“, betonte sie und reichte mit einem erleichterten Fazit ihrer zehnjährigen Arbeit ihren Abschied ein: „Mit könne z’friede si!“ So zufrieden wie schließlich auch die Dirigentin Monika Müller, deren Rückblick kurz und schmerzlos ausfiel: „Wir haben viel geübt und viel gelacht. Ich danke dem Orchester für dieses tolle Jahr“, sagte sie und fügte hinzu: „Es ist e gueti Sach, wenn bim Musik mache s’Herzli lacht.“
Jugend
Obwohl Jugendleiter Frank Rabis zum Schluss kam, dass seine Schützlinge zwar bei den Proben immer mit Feuereifer dabei sind, aber dann „vergessen“, daheim fleißig zu üben, attestierte er dem Nachwuchs große Talente in allen Bereichen, auch am Klavier und in den Reihen der „Fun-Tasten“, die ihre Talente mehrfach unter Beweis stellen konnten, denen es aber an Nachwuchs fehlt. Rabis kündigte in diesem Jahr Offensiven an. Unter anderem werde er versuchen, die Jugend Schopfheims mit Auftritten bei möglichst vielen Festen für das Harmonikaspiel zu gewinnen, versprach der Ansprechpartner für elf aktive Spieler und Azubis im Jugendlager und einem 67-Jährigen, der die Ausbildung inzwischen beendet hat und zu Klaus Kleins Oldies wechselte, die Bettina Knittel unter ihren Fittichen hat.