Am 12. November entscheiden die Bürger, ob die Hebelschule zum „Kulturzentrum“ werden soll. Die BI umreißt, was sie darunter versteht.
Die Abstimmung findet auf Betreiben einer Bürgerinitiative hin statt, die fordert, dass die Stadt das historische Gebäude nicht verkauf und stattdessen in ein Kulturzentrum umwidmet. In einer Pressemitteilung umreißen die BI-Akteure nun näher, was sie unter einem solchen „Kulturzentrum“ beziehungsweise unter „Kultur im Zentrum“ verstehen.
Das Wort „Zentrum“ sei hierbei eindeutig: „Dieses Gebäude liegt im Zentrum der Stadt Schopfheim“, schreibt die BI. Wie sich der Begriff „Kultur“ füllen ließe, umreißt die BI folgendermaßen: „Die großen Räume im neueren Bauteil könnten für Kurse der VHS und für Kinderbetreuung durch Tagesmütter genutzt werden.“ Der große Raum im Erdgeschoss mit der Freifläche wäre nach Vorstellung der BI als Begegnungsort mit oder ohne Café und die nebenliegenden Räume als Nebenzimmer und Küche nutzbar.
Nach dem Anbau eines Lifts und eines zweiten Fluchtwegs wären auch die weiteren Geschosse für viele Nutzungen barrierefrei offen, so die weiteren Überlegungen. Die nutzbare Fläche in den beiden oberen Geschossen liege bei über 300 Quadratmetern. Ein Ausbau des Dachgeschosses würde einen neuen, großen Raum für unterschiedliche Veranstaltungen bieten. Die BI denkt in diesem Zusammenhang auch an Gemeinderatssitzungen, die dort bei Einbau eines Lifts endlich barrierefrei zugänglich wären.
Um aber nicht nur die bereits bestehenden eigenen Vorstellungen, sondern auch die Ideen der Bevölkerung Schopfheims einzubringen, trete man derzeit mit Vereinen und Einzelpersonen in Kontakt, erläutert die BI weiter. „Deren Ideen und Vorstellungen möchten wir integrieren.“ In diesem Sinne wollen man nach Ferienende auf dem Marktplatz mit einem Stand vertreten sein, die eigenen Pläne aufzeigen und weitere Ideen sammeln.
Daneben können sich Bürger direkt an die BI wenden und ihre Ideen einbringen, per E-Mail an BI-Hebelschule@t-online.de.
