Katholische Kirchengemeinde: Krippenspiel zum Mitmachen auf dem Schulhof
Schopfheim (os). Corona hat nicht nur Negatives zur Folge, sondern durchaus auch Kreativ-Positives. Diesen Eindruck vermittelte an Heiligabend die Szenerie auf dem Schulhof der Dr. Max-Metzger-Schule.
Dorthin hatte ein Team der katholischen Kirchengemeinde St. Bernhard um Pfarrgemeinderätin Martina Rettig zu einem Mitmach-Krippenspiel im Freien unter Corona-Bestimmungen wie Abstands- sowie Mund-Nasen-Schutz-Pflicht eingeladen. Und eine gute halbe Hundertschaft an Mitwirkenden und Zuschauenden kam an diesem regnerisch-nasskalten Spätnachmittag dorthin.
Vom Organisationsteam wurden die vorangemeldeten Familien gruppenweise mit einem Stern mit Nummer versehen und nach schriftlicher Kontakthinterlegung und Hände-Desinfektion zum auf dem Schulhof aufgemalten Nummern-Platz geleitet.
Die am Krippenspiel mitwirkenden Kinder stellten sich, ebenfalls mit Abstand, auf dem Sitzplatz am oberen Ende des Schulhofs auf. Daneben standen am Keyboard und mit Gitarre zwei Erwachsene und gegenüberliegend Martina Rettig und Maria Trute-Rieß.
Die beiden Frauen gestalteten, auch mittels Transparenten, die Erzählung, die passend teilweise auch Bezug zur Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen nahm, also die biblische Geschichte mit aktuellen Bezügen interpretierte.
Besinnlichkeit herrschte trotzdem vor. Und – für einen kirchlichen Anlass eher ungewöhnlich – Szenenapplaus für die kleinen Krippenspiel-Akteure und ihr erwachsenes Begleitpersonal und längerer Beifall zeigten nach der guten halben Stunde, nach der die Organisatoren die Familien zum Heiligabend daheim entließen, dass man mit der kreativen Umsetzung eines Krippenspiels in Corona-Zeiten richtig gelegen war.
