„Den Mitarbeitern werden erhebliche zusätzliche Wegezeiten, Kosten und Einschränkungen aufgebürdet, ohne einen ausreichenden Planungszeitraum zu geben.“ Bestehende familiäre Strukturen, etwa zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, könnten in dieser Kurzfristigkeit nicht angepasst werden.“ Kündigungen enttäuschter Mitarbeiter seien zu befürchten.
Sinnhaftigkeit der Umstrukturierung in Frage gestellt
Grundsätzlich stellen die Gemeinderäte die Sinnhaftigkeit der Umstrukturierung mit Blick auf ihren Zweck – Einsparungen angesichts eines 18 Millionen-Euro-Defizits der Kliniken GmbH – in Frage. Zumindest fehlten Infos, die die Entscheidung unter diesem Aspekt nachvollziehbar machen könnten, so der Vorwurf. „An welcher Stelle kann in welcher Höhe durch eine Verlagerung der betroffenen Betriebsteile von Schopfheim nach Rheinfelden eingespart werden? In welchem Verhältnis stehen dazu die zusätzlichen Kosten des Umstrukturierungsprozesses?“
Und: „Warum schließt man gerade das Kreiskrankenhaus (KKH) Schopfheim, das unseren Informationen zufolge das Haus ist, das im Vergleich zu seiner Größe am rentabelsten ist?“