Ferienprogramm: 20 Kinder mit dem Jäger im Wald
Die Jagdpächter Uwe Dabelstein und Heinz Hirt beteiligen sich seit Jahren am dörflichen Ferienprogramm. Dieses Jahr marschierten sie mit rund 20 Kindern zur Dachshütte.
Schopfheim-Langenau (os). Dort boten die beiden Jagdpächter und ihre Kollegen Jürgen und Maik Geiger sowie Philip Sarstedt ein abwechslungsreiches Programm rund um den Wald, seine Bewohner und seine Pflanzenwelt. Im Mittelpunkt stand die Gestaltung eines Insektenhotels. Es gab auch ein Spielprogramm mit Luftgewehr-Schießen und Büchsenwerfen und viel kindgerechte Information über die Tätigkeit eines Jägers.
Uwe Dabelstein erklärte anhand von Fellpräparaten, welche Tiere im Wald leben, angefangen vom Reh über den Dachs und den Fuchs, den Marder und das Wildschwein. Er betonte, dass die Jäger weniger das Töten der Tiere im Sinn haben als vielmehr die Pflege des Tier- und Pflanzenbestandes im Wald. Kindgerecht verpackte Dabelstein in seine Erläuterungen am Lagerfeuer auch, dass durch die zunehmende Erwärmung des Klimas die Lebensbedingungen gerade für Wildschweine immer besser werden, diese dann auf der Suche nach Nahrung eben vermehrt Schäden im Ackerbau anrichten. „Da sind wir gefordert, die Zahl der Wildschweine in unserem Jagdgebiet zu verringern“, so Dabelstein. Bis zu 30 Wildschweine pro Jahr erlege man im Langenauer Wald und dazu zwischen 15 und 20 Rehe.
Neben all der Erläuterungen zur Jagd gab es kleine Geschenke für jedes Kind und ein abschließendes Grillen.
