Ein größeres Problem der Tafel ist, dass der Vorstand aus Altersgründen auf der Suche nach kompetenten Nachfolgern ist, wobei die Vorstandsgruppe betonte, wie erfüllend die Arbeit und das Engagement ist, aber auch die Verantwortung hervorhob, die man in ihrer Position trägt. Umso wichtiger war es für Felix Straub zu betonen, dass die Grünen das Ehrenamt fördern wollen, etwa durch die Entlastung von bürokratischer Arbeit durch eine finanziell von der Stadt geförderte Stelle.
Ein weiterer Punkt war die Parksituation für Ehrenamtliche, denn es gibt keine kostenlosen Möglichkeiten. So würden unnötig Steine in den Weg gelegt, heißt es in der Pressemitteilung der Grünen. Stadtrat Jürgen Fremd sagte zu, dass er sich dafür einsetzen wolle, dass Ehrenamtliche für Zeiten der freiwilligen Arbeit in der Tafel eventuell eine Parkkarte bekommen können.
Ohne Spenden geht gar nichts
Brigitte Leisinger betonte, dass die Tafel ohne regelmäßige Spenden innerhalb kürzester Zeit schließen müsste. Deswegen habe sie das Projekt der Tafelpaten ins Leben gerufen, die sich mit variablen, aber regelmäßigen Beträgen an der Arbeit der Tafel beteiligen können. Danach schauten sich alle Teilnehmer die Räumlichkeiten der Tafel an. Was den Grünen auffiel, waren die nur halb gefüllten Regale für länger haltbare Waren. Ladenleiter Hasler erklärte, generell seien die Lebensmittelspenden rückläufig, und gerade länger haltbare würden von den Läden nicht gespendet.
Felix Straub schlug daraufhin vor, häufiger an Samstagen auf dem Markt zu sammeln, wie es schon von Kirchen, Schulen und Vereinen an besonderen Festen und Tagen veranstaltet wird. Nach Vorankündigung könnten Marktbesucher eine Tasche mit Teigwaren, Reis und Dosenware abgeben nach dem Motto „Mit vollen Taschen ankommen und mit vollen Taschen gehen“.