1967 hob er gemeinsam mit anderen den ersten Hemdglunkiball der TSG im Pflugsaal aus der Taufe – und bewies als Fanfarenbläser beim einst existierenden Spielmannszug der Turner auch noch musikalisches Talent.
Lothar Lutz war auch zur Stelle, als der Verein 1984 einen Vorsitzenden suchte. Seitdem hatte der Multi-Sportler immer eine leitende Funktion in der TSG inne - entweder als Vorsitzender oder als dessen Stellvertreter.
Dabei sagt er in seiner typischen Bescheidenheit von sich selbst, dass er sich nie in den Vordergrund habe drängen wollen, sondern sich stets um Ausgleich bemüht habe.
„Ich bin dem Verein eng verbunden, er ist mir sehr wichtig“, so begründet Lutz seinen unermüdlichen Einsatz für die TSG, die ihn vor 2017 zum Ehrenvorsitzenden ernannt hat.
Lebendes Inventar der TSG
Noch immer sieht er im Vereinsheim nach dem Rechten und hilft mit, wo es ihm möglich ist. Sein Rat ist nach wie vor gefragt, zumal er aus einem schier unerschöpflichen Erinnerungs- und Erfahrungsschatz schöpfen kann. „Ich bin eine Art lebendes Inventar der TSG“, meint er augenzwinkernd.
Auch beim Sport zählt der 82-Jährige noch lange nicht zum alten Eisen. Bei den Jedermännern spielt er Volleyball und macht Gymnastik, als Ausgleichssport trifft er sich alle 14 Tage mit alten Vereinskameraden zum Kegeln. „Der Sport hat mich geprägt“, blickt Lothar Lutz zurück, „er ist mein Lebensinhalt“.