Die Partnerschaft in die Bevölkerung tragen
In diesem Sinne lädt er die Bürgermeister der Partnerstädte am Samstagvormittag zu einem Workshop ein. Leitfrage des Brainstormings: „Wie wollen wir die Städtepartnerschaft in Zukunft aufstellen?“ Sein Ziel sei es, die jüngeren Leute und die Bevölkerung allgemein wieder mehr in das Partnerschaftsgeschehen einzubeziehen. Andocken könnten entsprechende Aktivitäten beispielsweise an Schulen, Vereinen oder Firmen; vom Schüleraustausch über das Sportturnier bis zur Kulturveranstaltung sei vieles denkbar, skizziert Harscher die Idee.
Mit derlei Initiativen würde man sich in gewisser Weise auf die Wurzeln besinnen: Die Partnerschaft mit Ronneby geht auf Initiative der Stadtmusik zurück, diejenigen zu Poligny und Dikome sind in Kreisen der Kirchengemeinde gewachsen und zu Kleinmachnow pflegt seit der Wende bis heute vor allem die Feuerwehr einen engen Austausch.
Bürgerfest und Bouleturnier
Mit einem Novum lässt die Stadt dem neu ausgegebenen Impuls denn auch gleich Taten folgen: Die Bevölkerung ist am Samstag 17. September, ab 11.30 zum Festgeschehen mit Bouleturnier auf dem Max-Picard-Platz vor der Stadthalle eingeladen. Für Musik sorgen die „Knastbrüder“ Weißenberger, fürs leibliche Wohl Hans Glöggler mit Team, der Boulverein Le cochonnet und der Verein Dikome/Kamerun. Und für die sportlich-freundschaftliche Annäherung schließlich sorgt ein Bouleturnier mit bunt zusammengelosten Teams, für das Anmeldungen aus der Bevölkerung ausdrücklich erwünscht sind. Voraussetzung fürs Kommen freilich ist das nicht, schmunzelt Harscher: „Die Menschen sollen einfach mit Kind und Kegel vorbeikommen und in lockerer Atmosphäre in den ungezwungenen Austausch kommen und die Städtepartnerschaft erleben“, so die Einladung .