Im Lauf der Jahrzehnte habe sie so ziemlich alle Techniken ausprobiert, die ihre Kollegen auf der ganzen Welt exerzieren. Oft habe sie denen über die Schulter geschaut, abgekupfert, was die malten. Sie war in Paris, in Budapest, im Tessin, in Venedig, versuchte sich in „Magie“ und zauberte einen bezaubernden Kochlehrling aufs Zeichenbrett.
Katzen, hängen da einträchtig neben dem Bild von der „Eiszeit im Wiesental“, neben Fabelgestalten, einem Gemälde, das eine „Rentnerbank im Park“ zeigt oder neben einer Serie von Bildern, die zeigen, was sie immer mal wieder fesselte: „Mein Dorf.“ Denn hängengeblieben ist sie an keinem Ort und an keiner der Stilrichtungen, die sie in ihrem Leben kennengelernt hat.
Sie war in Marokko, im Elsass und in Ettenheim. Sie stand mit der Staffelei im südlichen Italien, in Nizza, vor dem „Aachener Dom“, irgendwo in der „Provence“ und vor ihrem Lieblingsschlösschen. Oder auch nicht. Denn: „Man sagt mir nach, ich hätte ein fotografisches Gedächtnis“, sagte sie und betonte: „Es ist durchaus möglich, dass ich das eine oder andere Bild aus der Erinnerung heraus gemalt habe.