Der Ortsverein hat sich abgenabelt, steht nun auf eigenen Füßen und ist in Zukunft nach dem noch notwendigen Eintrag ins Vereinsregister ein ständiger Verein mit allen Rechten und Pflichten. Das Votum der Mitglieder war eindeutig. Allesamt folgten die Versammlungsteilnehmer dem Antrag der Vorstandschaft, nachdem sie zuvor der Satzungsänderung zugestimmt hatten, mit der DRK-Justiziar Albrecht Amann die Voraussetzung für die künftige Selbstständigkeit der Schopfheimer DRK-ler schuf.
Simon Redling fasste noch einmal die Gründe, die den Eintrag ins Vereinsregister erforderten, zusammen: „Wir sind seit Jahren auf der Suche nach einer adäquaten Bleibe für unsere Aktiven und für unseren Fuhrpark“, sagte er und verglich die Suche mit einer „Zugfahrt“ mit „vielen, vielen Weichen“, einer ganzen Reihe von „Prellböcken“, die den Zug bremsten oder gar zu Rückwärtsfahrten zwangen. Die Fahrt habe an kleinen, zu kleinen Bahnhöfen vorbeigeführt, bis schließlich die letzte Weiche in Richtung „Zielbahnhof Lusring“ gestellt werden konnte. Der wurde dank tatkräftiger Hilfe eines Vermieters, der dem DRK sehr zugetan sei, zu einer Unterkunft umgebaut, in der neben den Fahrzeugen auch Gemeinschafts- und Sozialräume Platz fanden. Der Ortsverein beschloss, das Anwesen, das verkehrsgünstig in der Nähe der B 317 liegt, anzumieten. Mitte April zogen die 34 aktiven Ersthelfer aus den Gebäuden der Hanfunion in der Belchenstraße um.