Schopfheim (wm). Kein Durchkommen: Die Sperrung der Wiesebrücke in Ehner-Fahrnau ärgert
Schopfheim (wm). Kein Durchkommen: Die Sperrung der Wiesebrücke in Ehner-Fahrnau ärgert nicht nur die Nutzer des Golfsplatzes. Während diese ihr Ziel aber immerhin noch über den Umweg über Hausen erreichen können, geht es anderen noch viel schlechter – den Hundesportlern zum Beispiel. Die kommen gar nicht mehr zu ihrem Vereinsgelände.
Darauf machte Thomas Gsell (SPD) am Montagabend im Gemeinderat aufmerksam. Der Grund ist die Schranke beim Golfplatz. Diese, so Gsell, sei „monate-, wenn nicht jahrelang“ stets offen gewesen. Jetzt aber, seit der Sperrung der Brücke, sei sie dauernd geschlossen. Der Golfplatzbetreiber wolle sie nach Angaben des Hundesportvereins auch nicht öffnen, sondern verweise darauf, dass es dazu einer Karte bedürfe. Dafür allerdings verlange der Golfclub eine ordentliche Gebühr, so Gsell.
Der SPD-Stadtrat wollte deshalb wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten die Stadt habe, den Hundesportlern (und auch dem Fanfarenzug) den Zugang zu ihren Vereinsgeländen zu ermöglichen. Gsell: „So kann es jedenfalls nicht bleiben“.
Das Anliegen sei verständlich, räumte Bürgermeister Christof Nitz ein. Die Schranke sei tatsächlich in privatem Besitz. Die Stadtverwaltung werde deshalb mit den Verantwortlichen beim Golfclub Kontakt aufnehmen und darauf hinwirken, dass die Schranke für die Zeit der Brückensperrung offen bleibt. Die Straße in Ehner-Fahrnau sei schließlich „öffentlich“.
