Schopfheim Eierdiebe am Eichener See

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Findet nach zweijähriger Pause wieder statt: das Eierspringen in Eichen. Foto: Archiv

Eierspringen: Nach zweijähriger Pause findet das Spektakel wieder statt

Schopfheim-Eichen (os). Nach zwei Jahren Pandemie-Unterbrechung findet das traditionelle „Eimer Eierspringe“ wieder statt. Das kündigt voller Vorfreude der langjährige Organisator Wolfgang Bühler an. Termin ist am Ostermontag, 18. April, um 14 Uhr am Eichener See.

Als Auftakt zum Spektakel am Ostersonntagnachmittag ziehen das Ange-Bäbi und der Bäberich, die ein älteres Paar symbolisieren sollen, in einem alten Gewand (Märkgräfler Tracht) durch das Dorf und sammeln mit den Butzimummeln Eier und „Ange“ (Butter) für das Spiel und den „Eierangeball“ ein. Beim Eierspringen bieten die Organisatoren für die Zuschauer auch eine kleine Bewirtung an.

Die Gaudi beim Eichener See dreht sich um das Eierlegen und das Eierklauen, bei dem auch die Zuschauer mitmischen. Es ist überdies ein sportlicher Wettkampf zwischen dem Läufer im Feld und den Läufern, die nach Kürnberg und zurück wetzen müssen.

Die Regel sagt: Sobald die zwei Läufer, die in Kürnberg nach altem Brauch eine Flasche Wein holen müssen, wieder in Sicht kommen, darf der Läufer im Spielfeld die Eier Stück für Stück einsammeln.

Die Zuschauer haben jetzt jedoch die Möglichkeit, den Ausgang des Spiels zu beeinflussen. Sie können die zuvor „gestohlenen“ Eier wieder auf die Sägemehlhäufchen ablegen, so dass es dem Läufer im Feld erschwert wird, alle Eier einzusammeln, bevor die Läufer aus Kürnberg das Feld erreichen. Schafft er dies nicht, hat er verloren – und die zwei Läufer haben gewonnen.

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