Stadtverwaltung: Patrik Bender übernimmt die Leitung der Fachgruppe Bürgerservice, Familie und Soziales.
Schopfheim - SchnelleLösung auf dem kurzen Dienstweg: Patrik Bender übernimmt zum 1. Juni im Rathaus die Leitung der Fachgruppe 2 – Bürgerservice, Familie und Soziales. Er tritt damit die Nachfolge von Jacqueline Dumont an, die zum 1. April als Rechnungsamtsleiterin nach Schwörstadt wechselte (wir berichteten).
„Wir wissen, was wir an ihm haben“, freute sich Bürgereister Dirk Harscher über die Neubesetzung der vakanten Stelle. Die Stadt habe den Posten intern und extern ausgeschrieben, unter den sechs Bewerbern habe schließlich Patrik Bender das Rennen gemacht.
Das lag nicht zuletzt an seinen bisherigen Leistungen bei der Stadt, vor allem im Ordnungsamt, wo Bender derzeit noch als stellvertretender Fachgruppenleiter fungiert.
„Er ist ein Eigengewächs“, so der Bürgermeister. Im Ordnungsamt hinterlasse Bender aufgrund seines verbindlichen und zugleich bestimmten Auftretens sicher eine Lücke, habe er in der mitunter schwierigen Materie im Umgang mit den Bürgern doch stets den richtigen Ton gefunden. Der Gemeinderat habe seine Ernennung zum neuen Fachgruppenleiter Bürgerservice, Familie und Soziales einstimmig gebilligt.
Dass Patrik Bender „Potenzial“ habe, sei schon früh klar gewesen, betonte der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Sänger. Habe dieser doch schon kurz nach Abschluss seiner Ausbildung das Ordnungsamt interimshalber geleitet. Er bringe für das neue Amt die besten Voraussetzungen sowie die nötige Führungsqualität mit. „Wir trauen ihm diese Aufgabe zu“, so Sänger.
Patrik Bender begann 2004 seine Ausbildung bei der Stadt und durchlief dabei alle Abteilungen. 2007/2008 wechselte er als ins Ordnungsamt, das er aufgrund einer Vakanz auf Anhieb kommissarisch eine Zeitlang leiten musste. 2013 schloss Bender das Studium zum Verwaltungsfachwirt erfolgreich ab.
Der 32-Jährige hat sich den Wechsel nach eigenen Worten „gut überlegt“. Nach 15 Jahren im Ordnungsamt habe er jetzt doch etwas Neues anfangen wollen. Dass auf ihn große Aufgaben warten, ist dem gebürtigen Siegener (NRW), der seit 26 Jahren in Schopfheim lebt, durchaus bewusst. Das Spektrum reicht von Kindergärten und Jugend über Asylfragen und Elterngeld bis zu Meldewesen und Stadtbüro. Viel zu tun gibt es vor allem in der Kinderbetreuung, wo die Stadt noch erhebliche Anstrengungen unternehmen muss, um einerseits den Rechtsanspruch der Eltern zu erfüllen und andererseits das notwendige Fachpersonal zu finden.
