Schopfheim „Ein eindeutiger Arbeitsauftrag“

Markgräfler Tagblatt

Stadtseniorenrat: Erste öffentliche Veranstaltung stößt auf Interesse.  Vorstand stellt sich vor.

Schopfheim - Es kann losgehen: Der Stadtseniorenrat hat nach einer halbjährigen Vorbereitungsphase seine Arbeit aufgenommen. Bei einer ersten öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch stellte sich auch der Vorstand des Gremiums erstmals vor.

Der Stadtseniorenrat setzt sich aus engagierten Bürgern zusammen sowie aus Vertretern von Schopfheimer Organisationen, die in der Seniorenarbeit tätig sind: Michael Schreiner (Markus-Pflüger-Heim), Uschi Schmitthenner (evangelische Kirche), Erhard Schöpflin (VdK), Bernt Haseler (Schopfheimer Tafel), Marija Galijer (Malteser Hilfsdienst), Bernd Bauknecht (Behindertenbeirat), Monika Bringe (Sozialstation), Dagmar Stettner (Seniorenbüro). Die Bürger sind: Hannes Schneider, Agnes Sauer, Peter Zier, und Karl-Heinz Bieletzki, Dieter Krückels und Günter Zabel.

Fragen rund um das Thema Senioren

Das Gremium ist vom Gemeinderat eingesetzt. Es berät das Stadtparlament bei Fragen rund um das Thema Senioren. Es ist politisch und weltanschaulich neutral und erstellt sich eine Agenda. Dabei nimmt es in erster Linie die Bedürfnisse der Schopfheimer Senioren in den Fokus. Mögliche Themen sind beispielsweise Barrierefreiheit, Armut im Alter, Ruhebänke im Stadtgebiet, Mobilität oder auch die Ärzteversorgung.

Bei der ersten öffentlichen Sitzung berichtete der Vorsitzende des Rheinfeldener Stadtseniorenrats, Eckhard Mikuszies, von seiner Arbeit und der Entwicklung des dortigen Gremiums. Dieses besteht bereits seit zehn Jahren. Im Gegensatz zum Schopfheimer Stadtseniorenrat ist der Rheinfelder keine Versammlung, sondern ein Verein.

Die Bildung eines Stadtseniorenrates ist noch keine Pflichtaufgabe der Kommune – im Gegensatz zur Arbeit des Behindertbeirates. Der demographische Wandel zeige jedoch klar die Notwendigkeit dieser Arbeit, die Schnittstellen seien groß, hieß es beim Treffen in Schärers Au, das im Übrigen auf großes Besucherinteresse stieß.

„Wir werten das als eindeutigen Arbeitsauftrag“, erklärte Dagmar Stettner vom Seniorenbüro, die gemeinsam mit Bernt Haseler, Hannes Schneider, Agnes Sauer, Günter Zabel und Karl-Heinz Bieletzki auch den sechsköpfigen Vorstand des Gremiums bildet.

  • Der Stadtseniorenrat würde sich über weitere Verstärkung freuen. Interessierte können sich gerne bei Dagmar Stettner melden (Tel. 07622/697596-33) oder Mail an: dagmar.stettner@diakonie.ekiba.de.

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