Schopfheim Ein Gottesdienst der besonderen Art

Christoph Schennen
Der Altarraum von St. Bernhard war den Guggemusikern der „Namelose“ am Sonntag eine besondere Bühne. Foto:  

Wenn die Guggemusik in der Kirche spielt – dann findet wieder der Narrengottesdienst statt.

Eingeführt wurde der Narrengottesdienst vor über 20 Jahren von der katholischen Kirche; die evangelische Kirche schloss sich ein wenig später an – heute findet das Ganze als ökumenische Veranstaltung in den beiden Kirchen abwechselnd statt. In diesem Jahr war die katholischen St. Bernhards-Kirche Ort des Geschehens.

Besonderheit des Narrengottesdienst: Der evangelische Pfarrer Martin Schmitthenner und der katholische Wortgottesdienstleiter Rudi Wintgens tragen die Einführung in gereimten Versen vor. Kostprobe der geistlichen Reimerei: „Fasnacht und Glaube gehören zusammen, denn auch die Kirchen wollen das närrische Treiben nicht verdammen.“ Es folgen Predigt und eine auf die Narren zugeschnittene Version von „Großer Gott wir loben Dich“ – bevor „d’Namelose“ den Schlussakkord setzen und die Fasnächtler zu einem kräftigen „Schopfe, Aruba!“ aus der Kirche ausziehen.

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