Das Projekt sei ein „weiterer Meilenstein“ für den Wohnungsbau in Schopfheim, so Nostadt, der im Freudenpokal nur einen Wermutstropfen entdeckte: die hohen Baupreise. Die ursprünglich kalkulierten Kosten in Höhe vom 21 Millionen Euro seien wohl nicht einzuhalten, räumte er ein.
„Wir freuen uns wie Bolle“, stimmte auch Martin Mybes namens des Evangelischen Sozialwerkes in die allgemeinen Freudengesänge mit ein. Am Eisweiher entstehe mit der Wohngruppe ein „völlig neues Projekt“ in der Altenbetreuung. Es stehe für die Abkehr von großen stationären Einheiten und ermögliche, Menschen vor Ort in kleinteiligen Einrichtungen zu betreuen.
„Dieses Vorhaben bringt die Stadt voran“, betonte Bürgermeister Christof Nitz. Gemeinderat und Verwaltung hätten seit Jahren auf das erste Neubauprojekt der Wohnbau „hingefiebert.“ Die Stadt habe ihren Anteil dazu beigesteuert, indem sie nicht den höchst möglichen Kaufpreis verlangt habe.
Zusätzlich zu den 64 Wohneinheiten der Wohnbau sind nach seinen Worten in unmittelbarer Nachbarschaft insgesamt noch einmal über 100 Wohnungen geplant. Außerdem gebe es noch zwei weitere Bauplätze. Am Eisweiher, so Nitz, entstehe insgesamt ein auch städtebaulich hochwertiges Wohnquartier.