Schopfheim Ein musikalischer Meilenstein

Markgräfler Tagblatt
Das Chor- und Orgelkonzert „Mendelssohn pur“ begeisterte das Publikum in der Kirche St. Bernhard Foto: Georg Diehl

Konzert: „Mendelssohn pur“ in der katholischen Kirche St. Bernhard

Schopfheim (gd). Das Chor- und Orgelkonzert „Mendelssohn pur“ am vergangenen Wochenende in der katholischen Kirche St. Bernhard in Schopfheim setzte mit dem Doppelquartett Breisgau und Andreas Mölder an der „Winterhalter-Orgel“ einen Meilenstein in der Reihe der Konzerte der katholischen Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental.

Denn noch nie erklangen die Kompositionen des nur 38 Jahre alt gewordenen Felix Mendelssohn Bartholdy in dieser Kombination im Wiesental.

Das Doppelquartett Breisgau mit Michaela Ortlieb-Steffe und Kerstin Bögner, Sopran, Veronika Lutz und Karin Karle, Alt, Jonas Bruder und Laurin Oppermann, Tenor, sowie Andreas Mölder und Manuel Klingenmeier, Bass, sang  - mal als achtstimmiger Chor, mal als zwei vierstimmige Chöre - Psalmen, die Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 34 und 35 Jahren komponiert hatte.

Mit dem 100. Psalm („Jauchzet dem Herrn alle Welt!“) eröffneten die acht Stimmen das Konzert, gefolgt von „Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth. Der 43. Psalm („Richte mich, Gott!“) und der 22. Psalm („Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“) bildeten den Mittelteil der Konzertstücke.

Der im gleichen Jahr entstandene 2. Psalm („Warum toben die Heiden?“) und das Doppelquartett aus dem Oratorium „Elias“ („Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“) setzten markante Schlusspunkte unter das besondere Konzert.

Dazwischen ließ Andreas Mölder an der Winterhalter-Orgel die Sonate I in f-Moll, op. 65, 1 erklingen.

Die vier Sätze Allegro moderato e serioso, Adagio, Andante - Recitativo und Allegro assai vivace interpretierte der hauptamtlichen Kirchenmusiker kongenial, so dass das Publikum sanfte und leise Töne, aber auch – entsprechend den Anweisungen des Komponisten – den vollen Klang erlebte.

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