Platz in dieser Geschichte erhielt der frühere Bürgermeister Christof Nitz, der die „wunderbaren Augenblicke“ seiner 16-jährigen Amtszeit sowie „die Ereignisse und Situationen, auf die ich gerne verzichtet hätte“, unter der Überschrift „Zartbitter mit Nuss“ auf fünf Buchseiten komprimiert zusammengefasst hat.
Mit im Boot der Autoren sitzen Franziska Hirschner, die schildert, „wie der Vulkanausbruch auf Tambora die Entwicklung der Markgrafenstadt beeinflusste“, Helmut Blank mit einem Beitrag über Bartlin Georg Grether, einen von 98 Toten und Vermissten des Ersten Weltkriegs, sowie Klaus Strütt, der sich mit dem „bewegten Leben des Stadtrechners und Bürgermeisters“ Johann Hirling befasste und von dessen Wirken so fasziniert ist, dass er der Stadt empfiehlt, dem Mann beispielsweise mit einem Straßennamen ein bleibendes Denkmal zu setzen.
Martin Sütterlin schreibt über den 125 Jahre alten Turm auf der Hohen Möhr, Georg Diehl weiß Interessantes über den Maurermeister Cäsar Sironi zu berichten, Gerd Sutter steuert einen Rückblick auf „150 Jahre Concordia Gersbach“ sowie einen Text über die „Gersbacher Dorflinde“ bei, August Bichelmeier erinnert an Heiner A. Bauer, Ulrike Krumm ist mit einem „Lebensrückblick auf eine starke Frau“ (Anneliese Brändle) vertreten, Artur Cremans beschreibt Leben und Wirken des Notars Roland Meder, Werner Müller wundert sich über einige bemerkenswerte Aspekte der Bürgermeisterwahl und Markus Manfred Jung erinnert zusammen mit seinem Partner Volker Habermaier an die 30. Internationale Schopfheimer Mund-Art Literatur-Werkstatt.
Das Jahrbuch 2018 endet mit einer umfangreichen Jahreschronik und einem von Madeleine Strütt-Chappuis verfassten Namens- und Sachregister, die das Buch auf über 320 Seiten zu einem wertvollen Stück Stadtgeschichte machen.
Weitere Informationen: Das Jahrbuch ist ab sofort in der Regio-Buchhandlung sowie bei der Touristinfo der Stadt erhältlich. Im Abo kostet es 15 Euro, der Einzelpreis beträgt 18 Euro.