^ Schopfheim: Ein spannendes und nicht alltägliches Konzert - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Ein spannendes und nicht alltägliches Konzert

Gudrun Gehr
Der Musikverein Fahrnau sorgte für beste musikalische Unterhaltung. Foto:  

Der Musikverein Fahrnau und die Basler Polizeimusik traten gemeinsam auf.

Daß sich die Konzerte des Musikvereins Fahrnau großer Beliebtheit erfreuen, zeigen die stets gefüllten Plätze bei den Konzerten. Auch zum Frühlingskonzert in der Stadthalle Schopfheim erwies sich nahezu jeder Sitzplatz besetzt. Zudem hatte das Fahrnauer Blasmusikorchester noch die Polizeimusik Basel eingeladen, die mit rund 40 Aktiven erschienen waren.

Der Kontakt zur Basler Polizeimusik entstand über die Saxophonistin und Klarinettistin Anja Tukhi vom Musikverein Fahrnau, die in der Vergangenheit bereits mit den Baslern musiziert hat. Auch Vorstand Brenzinger musizierte schon mehrfach bei Auftritten der Polizeimusik.

Vorstand Benjamin Brenzinger vom Fahrnauer Musikverein begrüßte die Gäste und sagte: „Grüezi miteinander. Wir können uns auf ein ganz besonders spannendes, nicht alltägliches und vielfältiges Konzert mit der Basler Polizeimusik freuen.“ Jannik Bender moderierte das Programm der Fahrnauer, die sich im ersten Teil des Konzertes präsentierten.

Das Fahrnauer Orchester machte den Auftakt unter Leitung von Dirigentin Céline Pellmont mit der „Festive Overture“ des japanischen Komponisten Satoshi Yagisawa, ein klassisches Werk mit einladenden Rhythmen zur Eröffnung eines Konzertes. Bereits beim ersten Stück bewiesen die Fahrnauer wieder ihr bekannt hohes musikalisches Niveau. Das weitere Stück „Be thou my Vision“ des Komponisten David Gillingham stellte eine ehrfürchtige und kraftvolle Hymne dar, die als alte irische Ballade entstand. Das sakrale Werk mit dem sanften und beruhigenden Charakter wurde mit subtiler Verwendung der Percussionisten präsentiert. Es ermöglichte dem Publikum das Eintauchen in eine filigrane und kunstvolle Blasmusik-Welt.

Ein weiteres Stück der Fahrnauer, „Throne of the North“, entführte die Gäste zu einer Reise in den hohen Norden, wo ein dramatisches Schlachtengemälde der Wikinger voll rhythmischer Intensität präsentiert wurde. Das altbekannte „La Cumparsita“, der Urklassiker eines Tangos, rundete das musikalische Programm des Musikvereins Fahrnau ab.

Nahtlos ging es weiter zum gemeinsamen Auftritt der beiden beeindruckenden Blasorchester, wo nun gemeinsam rund 75 Aktive auf der Bühne saßen und ein gemeinsames Stück, „The Ghost Ship“, präsentierten. Das Dirigat erfolgte durch Céline Pellmont und wurde vom Basler Dirigenten Paul Wilman unterhaltend moderiert. Das gemeinsam musizierte Stück einer Komposition von Josè Alberto Pina basiert auf der Geschichte eines alten Schiffswracks, das im Atlantik von einem schweren Sturm getroffen wurde. Die beiden Orchester konnten lediglich zwei Proben miteinander absolvieren, umso erstaunlicher ist, wie brillant und geradezu spektakulär das Stück in der Stadthalle präsentiert wurde. Das großartige Hörerlebnis wurde von den Gästen teilweise mit Standing Ovations, jubelndem Beifall und Begeisterungspfiffen belohnt.

Nach der Pause übernahm die Basler Polizeimusik in seinen schmucken Polizeiuniformen unter Leitung des Londoners Paul Wilman die Bühne, zunächst mit einem Stück der Europa-Fanfare, gefolgt von „Ashokan Farewell“, einem traditionellen und sehr getragenen irischen Walzer.

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