„Endlich, endlich isch es sowit. Si isch jetz do, die Fasnachtszitt“, freute sich der stolze Prinz in der Bütt („Kei Zunftobend in Schopfe du glaubsch es nit, do mues mer scho go in d’Niederraitbacher Bütt“), dem Björn Keller gleich drei Pagen zur Seite gestellt hatte, die dem Mann in ihrer Mitte helfen durften, Ortsvorsteher Willi Bohlen den Rathausschlüssel abzunehmen.
Es eilte. Denn: 24 Stunden hatte „Jörg der Jöstliche“ alias Jörg Jost, seines Zeichens Kämmerer im Hausener Rathaus, das Sagen. „E Seilbahn vom Bahnhof uff d’Möhr“ will er bauen, ein Baugebiet für die Raitbacher erschließen, und es soll ein Bolz- mit Grillplatz entstehen. Und: S’Schwimmbad in Schweigmatt wird überdacht, dann hänn mir e Bad wo’s im Winter no chracht!“
Schließlich habe er vor, die Straße in Sattelhof fertig zu stellen. Und im Hausener Rathaus anzuklopfen, um dort zu fragen, ob die sich an der Finanzierung der aufwändigen Projekte beteiligen. Falls das nicht die Zeller von sich aus tun, die partout die Patenschaft bei der „NiRaBuFa“-Installation übernehmen wollten, um endlich einmal an einem Fest „vor dem Grendel“ teilnehmen zu können.