Schopfheim Einstieg in das nächste Großprojekt

SB-Import-Eidos
Die Geehrten: (von links) Heidi Schottmüller (35 Jahre Mitgliedschaft), Johannes Nordiek (20 Jahre), Marianne Merschhemke (zehn Jahre Treue), Angelika Dörr (50 Jahre), Christiane Scheiblich (30 Jahre), Lissi Gramelspacher (40 Jahre), Reinhard Gramelspacher (30 Jahre) und Gabi Klein (25 Jahre).                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Foto: zVg

Katholischer Kirchenchor: Erste Generalversammlung seit drei Jahren / Es gibt sogar Neuzugänge

Mit drei mehrstimmigen Liedern begingen die zahlreich erschienenen Mitglieder des Kirchenchores St.Bernhard ihre immer wieder verschobene Generalversammlung im festlich dekorierten Saal des Gemeindehause an langen Tafeln zur Wahrung der Abstände.

Schopfheim. Vorsitzender Johannes Nordiek, Chorleiter und Kantor Andreas Mölder und Pfarrer Michael Latzel begrüßten die Anwesenden und dankten für Treue und Durchhaltevermögen in den schwierigen Coronazeiten.

Rückblick

Ein Rückblick über die drei Jahre seit der letzten Generalversammlung im Februar 2019 machte deutlich, wie sehr die wöchentlichen Proben und gemeinsamen Abende vermisst wurden. Das Jahr 2019 war noch erfüllt von den Beiträgen des Chores an Gottesdiensten, feierlichen Messen zu Ostern und Weihnachten, vom Singen an Himmelfahrt, Pfingsten und beim Patrozinium und besonders durch das intensiv erarbeitete Chorprojekt, dem Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr, mit der evangelischen Kantorei Lörrach und den Auftritten in Lörrach und Schopfheim.

Umso abrupter kam im März 2020 der Stillstand, als die Gottesdienste nur noch gestreamt wurden oder im Freien und später mit geringer Teilnehmerzahl wegen der strengen Abstandsregeln, in den Kirchen stattfinden durften. 2021 waren immer noch große Abstände erforderlich sowie die Anmeldung zu Festgottesdiensten; Singen war nur mit Maske erlaubt.

Diese schweren Zeiten nutzte Kantor und Chorleiter Andreas Mölder dazu, mutig Neues auszuprobieren. Mit der Ausbildung von Kantoren, einem kleinen Schopfheimer Chörle und einem kleinen Jugendchor bereicherte er mit seiner Musik die Gottesdienste, gestreamt, im Freien oder in den drei Kirchen der Seelsorgeeinheit. Als im September mit den erforderlichen, sehr strengen Regeln und Kontrollen wieder Chorproben stattfinden konnten, hatte der Chor nur krankheitsbedingte Abmeldungen und sogar Neuzugänge zu begrüßen. So konnte man auch an Allerheiligen und Weihnachten und 2022 in der Karwoche und Ostern wieder feierliche Gottesdienste gestalten.

Wahlen

Nachdem die Kassenprüfer die tadellose Kassenführung bestätigt hatten, wurde der Vorstand entlastet. Nach einer Einzelabfrage stellten sich alle wieder zur Wahl und wurden einstimmig im Amt bestätigt: die Vorsitzenden Johannes Nordiek und Christiane Scheiblich, Rechnerin Martina Rettig, Kassenprüfer Frieder Katzer und Rudi Steiger, Schriftführerin Wiltrud Straub-Goetz und die Notenwartinnen Beatrix Huth, Martha Wilhelmi und Christiane Scheiblich.

Ausblick

Chorleiter und Vorstand werden einen lange vermissten Jahresausflug und gemeinsames Beisammensein nach den Proben ermöglichen. Mit Ausschnitten aus dem Konzert von 2019 stimmte Andreas Mölder auf dieses neue Jahr ein: An Himmelfahrt wird um 10 Uhr ein Spontanchor aus drei Chören in Schopfheim singen, am 10. Juli wird um 18 Uhr ein Sommerkonzert mit buntem Programm zusammen mit dem Kinder- und dem Jugendchor stattfinden, und am Mittwoch danach wird der Einstieg in das nächste Großprojekt folgen. Gastsängerinnen und Gastsänger sind willkommen, im Rahmen des „Goldenen Herbst“ wieder mit der evangelischen Kantorei Lörrach und Herbert Deininger das Requiem von Gabriel Fauré einzustudieren und im November in Lörrach und Schopfheim aufzuführen.

Ehrungen

Marianne Merschhemke (zehn Jahre Mitgliedschaft), Gudrun Beigel und Johannes Nordiek (20 Jahre), Gabi Klein (25 Jahre), Franz Grüner, Reinhard Gramelspacher und Christiane Scheiblich (30 Jahre), Heidi Schottmüller (35 Jahre), Lissi Gramelspacher, Brigitta Grüner und Martha Wilhelmi (alle 40 Jahre), Angelika Dörr (50 Jahre) und Klaus Hiller (65 Jahre). Alle freuten sich über Blumen oder Weingeschenke, aber die Ehrenurkunden des Erzbischofs müssen wegen der zur Zeit schwer berechenbaren Lieferverzögerungen nachgereicht werden.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading