Zielmarke nicht erreicht
„Die Ergebnisse 2021 sind zwar größtenteils erfreulich, aber auch in diesem Jahr konnte das Leistungsziel, den städtischen Gesamtenergieverbrauch im Vergleich zu 2012 um 15 Prozent zu reduzieren, nicht erreicht werden“, bilanziert die Stadt in ihrer Vorlage für den Gemeinderat. Ein Problem: Fürs Sparen braucht’s unter anderem energetische Maßnahmen – und deren Umsetzung wiederum ist abhängig von der bekanntermaßen bescheidenen Haushaltslage. Wo solche Maßnahmen umgesetzt sind – in der großangelegten Sanierung des THG zum Beispiel, bei der sanierten Lüftung der Stadthalle oder beim Wärmeschutz im Kindergarten Hintermatt – zahlen sie sich aus, betont die Stadt.
Ergebnisse verzerrt
Das Jahr 2021 war, wie bereits das Vorjahr, durch Corona geprägt. Das hatte in Sachen Verbräuchen unterschiedliche Effekte, die die „Daten etwas verzerren“, erläutert die Verwaltung. Sport- und Festhallen wurden weniger genutzt, die Rathausmitarbeiter waren öfter im Homeoffice: In Sachen Stromverbrauch hatte das seine positiven Effekte. Dem freilich stehen „stark erhöhte Heizverbräuche“ vor allem in Schulen und Kitas gegenüber, schreibt die Verwaltung. Wichtiger Grund: Die „hygienebedingten Lüftungsregimes.“