Schopfheim „Es war gemütlich“

Markgräfler Tagblatt
Eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte im evangelischen Pfarrgarten.Foto: Gabriele Rasenberger Foto: Markgräfler Tagblatt

Kirche: Auftakt der „Sommergeschichten“

Schopfheim (ras). Die biblische Geschichte der Königin Ester, die zum Auftakt der „Sommergeschichten“ der evangelischen Kirchengemeinde erzählt wurde, erinnert ein wenig an die Rahmengeschichte von Tausendundeiner Nacht.

Diese Veranstaltungen sollen ein wenig wie Urlaub daheim sein, gerade in Pandemiezeiten. Daher wurden Gärten ausgesucht, in denen diese Geschichten erzählt werden. Gemeindediakonin Ursula Schmitthenner las im evangelischen Pfarrgarten aus der Bibel in gerechter Sprache von Ester vor. Umrahmt wurde dies von orientalischer Musik, die Daniela Mittl, Miriam Haug und Simone Lange gestalteten.

Auch wenn es sich um eine biblische Geschichte handelt: Als Kurzgeschichte könnte sie jeden interessieren. Es geht neben Glauben um Liebe, Intrige, Hass, und zum Schluss gibt es ein gutes Ende. Es lohnt sich hierfür, das alte Testament aufzuschlagen, auch wenn man eigentlich mit Glauben nichts zu tun haben will.

Das Buch Ester erzählt die Geschichte eines jüdischen Mädchens, das Königin wird und die Juden vor dessen völliger Vernichtung retten kann. Bis heute feiern Juden das Purimfest fröhlich wie bei der Fasnacht mit Verkleidungen. Im Pfarrgarten gab es nahöstliche Snacks, die Uschi Schmitthenner selbst gemacht hatte. Den Anwesenden hat es sehr gefallen. „Wir waren in Persien“, meinte eine der Anwesenden. Eine andere Stimme lautete: „Gemütlich und stimmungsvoll.“

Die weiteren Termine sind am 4. August über mittelalterliche Kirchenfrauen in Hausen, Hebelstraße 17, und am 11. August „Geschichten voller Humor“ im Pfarrgarten Wiechs. Hierzu bitte anmelden unter: www.eki-schopfheim.de oder bei Ursula Schmitthenner, Tel. 07622/ 4048.

Für den 18. August ist der Film „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ im katholischen Gemeindezentrum Schopfheim vorgesehen. Hierfür bitte anmelden bei Diakon Leimpek-Mohler, Tel. 07622 / 672044.

Da es bisher ein ziemlich verregneter Sommer war, wurde auch nach Alternativlösungen gesucht, damit die Veranstaltungen drinnen stattfinden können. Hier müsste dann jedoch die ganze Zeit ein Mund-Nasenschutz getragen werden.

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