In beiden Versammlungen fiel es den Teilnehmern schwer, die räumlichen Gebietsgrenzen von Fahrnau und Schopfheim zu benennen. So wie sich die Arbeit der beiden Kirchengemeinden schon jetzt darstellt, ist eine Abgrenzung hier auch schwer möglich.
Ein wichtiger Grund für den Zusammenschluss ist nach Ansicht von Versammlungsteilnehmern auch die mangelnde Bereitschaft zum Engagement seitens der Kirchenmitglieder. So gibt es beispielsweise Befürchtungen, dass es schwer wird, genügend Kandidaten für die Kirchengemeinderatswahlen im kommenden Jahr zu gewinnen. Sind die Gremien nicht voll besetzt, wird die Arbeit für die verbleibenden Mitglieder wiederum mehr und belastender. Eine Fusion könnte ein Ansatz sein, das zu verhindern, so die Hoffnung.
Menschen entscheidend
Kirche werde nicht durch Ortsnamen sichtbar, sondern durch Menschen, so die Botschaft der Versammlungen mit Blick auf eine mögliche Fusion. Finden sich genügend Kandidaten, die ihre Anliegen und auch ihren Ort im Kirchengemeinderat vertreten, gehe die Eigenständigkeit nicht verloren.