^ Schopfheim-Fahrnau: Unterhaltung vom Feinsten - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim-Fahrnau Unterhaltung vom Feinsten

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Ohne Lampenfieber unterstützen Felicia und Felix ihre Mutter Jennifer Fetscher beim Bühnenprogramm. Foto: Klaus Brust

Rundum gelungen war das erste Treff der „fröhlichen Ruheständler“ nach der Sommerpause.

Nur gute Nachrichten hatte die Leiterin der „Fröhlichen Ruheständler“, Monika Becker, nach der Sommerpause für die über 50 Besucher, die sich im evangelischen Gemeindehaus Fahrnau eingefunden hatten. „Heute gibt es, der Jahreszeit angepasst, Zibelewaie und neuen Süßen.“

Dann lenkte sie den Blick auf die in herbstlichen Farben geschmückten Tische im evangelischen Gemeindehaus. „Mit Michaela Sänger-Binoth haben wir eine neue Dekorateurin gefunden“. Und noch eine Mitteilung löste Begeisterung aus: Für Unterhaltung sorgte an diesem Nachmittag Jennifer Fetscher. Zur Verstärkung hatte diese ihre beiden Kinder mitgebracht, den 5-jährigen Felix und die 7-jährige Felicia. Ohne Lampenfieber halfen die beiden ihrer Mutter, wenn sie gefordert waren als Sänger, Tänzer oder Wortdeuter.

„Lesen heißt Träumen“, meinte die Fahrnauer Lehrerin und erfreute zuerst mit einer zum Nachdenken anregenden Kinderbuchgeschichte von „Kimi“, dem Koala, der sich zuerst nichts zutraut und dann immer mutiger im Leben wird. Aufmerksam verfolgten die Senioren die Erzählung bei absoluter Stille – die bekannte Nadel im Heuhaufen ließ grüßen.

Frohsinn liegt in der Familie

Dann ging es Schlag auf Schlag; die gestandene Kabarettistin sang sich mit dem Lied „Glaub an dich selbst“ in die Herzen der Zuhörer, die beiden Geschwister trugen unter großem Beifall ein hebräisches Lied vor. Große Heiterkeit löste ein treffliches Seniorengebet aus. Auf die Schippe nahm Jennifer Fetscher den „Genderwahnsinn“ und die Fortschrittsgläubigkeit der Autofahrer, die sich gutgläubig auf das Navi verlassen. Das Vortragen einer Glosse, verfasst von Fetschers Vater Reinhold, war mehr als Wertschätzung für ihn, der offenkundig die Fröhlichkeit auf die beiden Töchter und die Enkelkinder vererbt hat.

Ein Schwarzwaldblock mit bekannte Melodien animierte zum Mitsingen.

Die Verbundenheit zum Weltliteraten Johann Peter Hebel wurde mit der Kalendergeschichte „Kannitverstan“ ausgedrückt und die Liebe zum Heimatdorf Fahrnau mit eigenen Versen zum Hofmaier-Lied „Im Wiesedal.“

Überhaupt wurde über die hochdeutsche Sprache und das Alemannische viel „gefrotzelt“. Auch das beste Mittel gegen Ärger, das nichts kostet, verkündete die Vortragskünstlerin: ein Lächeln. Sprüche fürs Leben und Mut machende Lieder von Peter Maffay und Joy Fleming rundeten die abwechslungsreiche Vortragsfolge ab.

Spenden für die Tafel

Eine Bekanntgabe von Pfarrerin Ulrike Krumm soll nicht unerwähnt bleiben. Ab sofort bis zum Erntedankfest am Sonntag, den 1. Oktober können im Windfang der evangelischen Kirche haltbare Lebensmittel, Drogerieartikel, Baby- und Tiernahrung für die Schopfheimer Tafel in die Kisten gelegt werden.

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