Bis zum Umzugsbeginn hatten die Organisatoren der Narrenzunft bange Blicke aufs stürmische Wettergeschehen gerichtet. Am Ende jedoch fielen aus Sicherheitsgründen allein die Fackeln, die dem Umzug auf seinem Weg durch die Altstadtgassen eigentlich einen Sonderbonus in Sachen Atmosphäre verleihen sollten, dem windigen Wettergebaren zum Opfer.
Die Atmosphäre allerdings stimmte auch so: Gut 50 Gruppen und Cliquen hatten die Aruba-Organisatoren zusammengetrommelt, um dem Narrenfahrplan zusätzlich zum hergebrachten Veranstaltungsmarathon kurz vor Ende eine weitere Umzugsschleife zu spendieren. Neben den wohlbekannten Zinken aus den heimischen Gefilden war im nächtlichen Narrenwurm dank der auswärtigen Gäste auch viel Neues zu entdecken in Sachen Fellwesen, furchiger Fratzen, schelmischer Visagen und uriger Figuren.