Am ehesten assoziiert man dieses Blasinstrument mit den Jagdfanfaren im Schlussrondo aus dem Es-Dur-Konzert KV 495 von Wolfgang Amadeus Mozart oder bei der schnellen Gavotta von Arcangelo Corelli. Der Ötlinger Hornist Heiner Krause bläst diese Jagdklänge mitreißend und mit virtuoser Geste. Zu hören gab es mit drei Sätzen aus zwei Hornkonzerten von Mozart schöne Beispiele ihrer Gattung. Wobei in der großen Kadenz im Ecksatz von KV 447 der in allen Lagen voll und rund klingende Ton von Krause ins Ohr geht.
Auch in den romantischeren Werken wie dem Nocturno von Franz Strauss, zu dem die beiden Interpreten von der Empore in den Altarraum wechseln, oder der unsterblichen Romance von Camille Saint-Saens bringt der Hornist mit seiner warmen, biegsamen und gesanglichen Tongebung jede Note zum Leben.