Bei einer absoluten Dürreperiode, wie sie im Sommer 2018 vorherrschte, sei es nur bedingt möglich, die Gewässertemperatur zu beeinflussen, so der ASV. Dennoch habe der Mensch Einflussmöglichkeiten – beispielsweise durch Renaturierung in Form des Aushubs tiefer Gumpen, in denen das Wasser kälter bleibt, oder durch Anpflanzung von schattenspendenden Bäumen.
Auch aus diese Grund plant der ASV dieses Jahr eine Renaturierungsmaßnahme im Juli, bei der man im Flusslauf der Wiese wieder Baumstämme einbaut. Ziel sei einerseits, schattige Unterstände hinter den Gehölzen zu schaffen, und andererseits, die verminderte Wassermenge im Sommer besser zu steuern, so dass nicht große Flächen mit wenig Wasser überspült werden, sondern das knappe Nass eher konzentriert und tiefer fließt.
Bei dieser Maßnahme setzt der Verein auch die Spendengelder, die er im vergangenen Jahr erhalten hat. „Zusammenfassend hoffen wir auf einen nicht zu heißen Sommer“, lässt der ASV wissen, der die Ergebnisse der Wassertemperatur-Messung im kommenden Jahr veröffentlichen will.