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Schopfheim Freibadöffnung: Ansturm hält sich in Grenzen

Ralph Lacher

Freibad: Andrang zum Saisonstart hält sich noch in Grenzen / Personal „hoch motiviert“

Schopfheim - Hinein ins kühle Nass: „Unsere nunmehr bereits zweite Saison unter Corona-Bedingungen wird sicher gut werden. Wir sind hoch motiviert und freuen uns auf möglichst viele Gäste“, sagte Schwimmmeister Mathias Wüst, als es am Samstag endlich los ging.

Als Wüst und sein neuer Kollege Armin Savoy den Badeingang aufschlossen, standen die beiden Zeller Mädchen Aurelia Leucci und Aida Golestani schon parat.

„Wir haben gestern in einer Apotheke unseren Schnelltest gemacht und wollen heute einen schönen Tag im Freibad verbringen“, freute sich Aurelia Leucci. Von den frischen Temperaturen von ließen sich die beiden Mädchen vom Sprung ins Becken nicht abbringen – und sie blieben bis zum späten Nachmittag.

Für die beiden Mädchen stellte die Online-Reservierung kein Problem war. Schon etwas mehr Mühe damit hatte Annelies Teichert. Die Schopfheimerin ist nach eigenen Worten Stammgast des Freibads im Oberfeld. Für sie sei es schon etwas mühsam, vor jedem ihrer Badbesuche einen Corona-Test zu machen und sich dann auch noch im Internet zu registrieren.

„Aber das ist wohl derzeit nicht anders möglich“, hatte die begeisterte Frühschwimmerin ein Einsehen und hoffte darauf, dass im Laufe der Saison die Testpflicht entfällt und sie dann schon wieder frühmorgens ihre Runden drehen kann.

Froh war Annelies Teichert übrigens, mit Schwimmmeister Mathias Wüst einen „alten Bekannten“ zu treffen im Freibad-Team. Und dass nunmehr der Schopfheimer Gastronom Tesfaldet Reda den Kiosk betreibt, freute die ältere Dame ebenso - sie genoss gleich eine Currywurst mit Pommes aus der Kiosk-Küche.

Der Andrang zum ersten Freibadtag unter Corona-Bedingung hielt sich insgesamt allerdings in Grenzen. „Klar, dass bei Mittagstemperaturen um die 20 Grad nicht viele kommen“, sagte Armin Savoy. Am gestrigen Sonntag lief es dann erheblich besser angesichts von Sonnenschein und blauem Himmel.

Die Schwimmmeister machen sich mit Blick auf die kommenden Wochen denn auch keine Sorgen. In den Gesprächen mit den Badegästen klang für Savoy jedenfalls durch, dass das Online-Prozedere kaum jemanden vom Besuch des Freibades abhalte.

Das bestätigte auch Mathias Wüst. „Ich bin mir sicher, dass mit anhaltend schönem Wetter bald auch die 800 Badegäste, die zeitgleich reinlassen dürfen, tatsächlich auch kommen werden“, so Wüst. Denn das Freibad habe bei allen potenziellen Nutzern – von den Frühschwimmern bis zu den Familien, die gerne die Freizeitmöglichkeiten auf dem weitläufigen Areal nutzen wollen – einen guten Ruf.

Die Test-Problematik könnte ohnehin bald der Vergangenheit angehören, meinte Kiosk-Betreiber Tesfaldet Reda. Dann nämlich, wenn auf dem Parkplatz direkt vor dem Freibad demnächst der angekündigte Test-Container steht. „Das wäre gerade in der Hochsaison sehr hilfreich“, so Reda.

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