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Schopfheim Frische Ideen sind willkommen

Markgräfler Tagblatt
Sehr beliebt bei Familien ist der Kinderumzug an der Fasnacht in Steinen. Foto: Gabriele Poppen Foto: Markgräfler Tagblatt

Vereine: Narrenzunft zieht Bilanz / Wehmut über abgesagten Zunftabend

Steinen (gpn). „Die Veranstaltungen der vergangenen Fasnacht sind zu unserer vollsten Zufriedenheit gelaufen“.

So fasste Dieter Volz vom Vorstand das abgelaufene Jahr zusammen. Wehmut herrschte wegen des Wegfalls des Zunftabends. Die Suche nach einem Nachfolger für Kanzelar Jürgen Schlecht dauert an.

Einen Überblick über das Jahr gab das Vorstandstrio mit Julia Burger (Maiechäfer), Kai Bornschein (Frösche) und Dieter Volz (Häfnetgeister) bei der 31. Generalversammlung der Narrenzunft am Freitagabend.

Etwas wehmütig erklärte Dieter Volz, dass man für 2018 entschieden hatte, den Zunftabend nicht auszurichten, da zu wenig Gäste gekommen seien und der Aufwand nicht mehr im Verhältnis gestanden habe. „Ich hoffe aber, dass wir so etwas wieder auf die Beine stellen können“, lud er die Mitglieder dazu ein, sich mit frischen Ideen einzubringen.

In einer Dankesrunde würdigte er die Unterstützung der Mitglieder, das Team von der Fasnachtszeitung, Feuerwehr, Werkhof und Polizei, den Förderverein vom Hebelkindergarten fürs Wirten beim Kinderball, alle Helfer und nicht zuletzt seine Vorstandskollegen.

Zu schaffen macht der Zunft das unbesetzte Amt des Kanzelars (Schriftführer). Der bisherige Amtsinhaber Jürgen Schlecht hatte das Amt vor einigen Monaten niedergelegt. Trotz dringender Bitte fand sich in der Generalversammlung kein Nachfolger. Kai Bornschein baute den Mitgliedern die Brücke, dass jemand sich auch nach der Versammlung melden könne, um dem Vorstandstrio insbesondere Tätigkeiten wie das Schreiben der Sitzungsprotokolle und Einladungen abzunehmen und so auch mal in das Amt reinzuschnuppern.

Julia Burger verschaffte kurz einen Überblick über die Veranstaltungen des Zunftjahres, die auch schon in den Generalversammlung der drei Cliquen Erwähnung gefunden hatten, und bekundete ihre Freude darüber, dass es nach zwei Jahren wieder eine Fasnachtsverbrennung in Steinen gegeben habe.

In der Zunftkasse sieht es laut Sarah Dimase gut aus, mit Stand Ende April 2018 gab es Plus zu verzeichnen. Der Verkauf der Fasnachtszeitung hatte wesentlichen Anteil daran.

Rudi Steck informierte, dass man aus der gemeinsamen Bewirtungsaktion von Gemeinderäten und Vereinsvertretern an der Fasnacht einen Reingewinn von 1100 an den neuen Förderverein „Friedhofshalle Höllstein“ habe spenden können.

Seinem Unmut über die vom Ordnungsamt vorgeschlagene geänderte Aufstellung und Umzugsroute ab Wiesentalhalle machte der ehemalige Oberzunftmeister Rudi Lieber Luft: „Wir machen die Fasnacht ja nicht für die Verwaltung.“ Dieter Volz beschwichtigte, dass man mit der Route habe leben können.

Als Nachfolgerin von Marisa Wenzel wählte die Versammlung Saskia Blattmann zur Kassenprüferin.

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