Vereine: Kirchenchor zieht Bilanz. 2019 wird die Mozartmesse aufgeführt.
Schopfheim - Der Kirchenchor hielt fast vollzählig seine Generalversammlung im katholischen Gemeindehaus ab. Vorsitzender Johannes Nordiek und Chorleiter Andreas Mölder begrüßten die Anwesenden.
In angenehmer Atmosphäre wurde ausgiebig geplaudert, was bei den streng geführten Proben oft zu kurz kommt. Um diesen Austausch zu beflügeln, wird deshalb seit Januar jeden vierten Mittwoch im Monat die Möglichkeit geboten, die Probe in einem der umliegenden Gasthäuser ausklingen zu lassen.
Rückblick
Schriftführerin Wiltrud Straub-Goetz eröffnete den offiziellen Teil mit dem Jahresbericht 2018. Insgesamt gesehen war es ein eher ruhiges Jahr, in dem der Chor in 28 Proben auf die Mitwirkung an der Karfreitagsliturgie, die feierliche Gestaltung der Osternacht, die festliche Messe „Missa in F“ von Domenico Zippoli sowie gemeinsame Auftritte mit anderen Chören hinarbeitete.
Besondere Höhepunkte waren die Erarbeitung und Aufführung der „Missa Sancti Nicolai“ von Joseph Haydn zusammen mit dem Kirchenchor Inzlingen zur Feier des Patroziniums in beiden Gemeinden sowie das Adventskonzert, das die zahlreichen Zuhörer begeisterte.
Finanzen
Kassenwartin Martina Rettig erklärte die Ausgaben und Einnahmen des Chores und konnte auf ein finanzielles Polster verweisen.
Ehrungen
Vorsitzender Johannes Nordiek ehrte Hilda Egle für 20 Jahre, Ingeborg Teipel und Uta Vollgärtner für 30 Jahre sowie Susanne Stutz für 35 Jahre treues Mitwirken im Chor.
Dirigent Andreas Mölder schloss den besonderen Dank an die Notenwartinnen Christiane Scheiblich, Beatrix Huth und Martha Wilhelmi an. Auch betonte er die Wichtigkeit der Kantoren, die er für einzelne Einsätze in den Gottesdiensten ausbildet.
Ausblick
Zuletzt gab Andreas Mölder einen Ausblick auf 2019, in dem er mit dem Chor zunächst die „Mozartmesse in G Dur KV 140“ für die Festgottesdienste an Ostern und am Patrozinium in St. Bernhard erarbeiten möchte.
Erneut wird der Kirchenchor parallel zur evangelischen Kantorei Lörrach das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr (1784 bis 1859) einstudieren und im Herbst sowohl in der Christuskirche Lörrach als auch in St. Bernhard aufführen.
Für dieses nicht so häufig zu hörende Werk werden noch dringend Gastsängerinnen und -sänger gesucht. Die Proben beginnen schon am 13. März, parallel zur Probenarbeit an der Mozartmesse, immer am Mittwoch um 20 Uhr im kleinen Saal des katholischen Gemeindehauses.
Den Abschluss bildete die Vorführung einiger Videos, die Pfarrer Michael Latzel beim Adventskonzert aufgenommen hatte.
