Schopfheim Gewerk für Halle Wiechs vergeben

Markgräfler Tagblatt

Bauausschuss: Fast 10 000 Euro günstiger / Nachfragen zum Ausschreibungsverfahren und zur Heizungsart

Wieder ein Schritt in Richtung Hallenfertigstellung in Wiechs: Der Bauausschuss stimmte zu, die Leistungen für das Gewerk Heizungssteuerung an die günstigste Bieterin zu vergeben, eine Firma aus Breisach.

Schopfheim (ma). Rund 51 870 Euro beträgt der Kostenumfang, die Kostenberechnungen der Stadt hatten mit rund 62 300 Euro um einiges darüber gelegen. Andreas Kiefer, Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen, monierte bei der Sitzung am Montag allerdings, dass die Namen der zwei weiteren Firmen, die sich an der Ausschreibung bewarben, von der Stadtverwaltung nicht mitgeteilt wurden.

Bertram Ludwig, Fachgruppenleiter Gebäudemanagement, informierte indes, dass es sich um gesetzliche Vorgaben, etwa aus dem EU-Recht, handele. Dies zweifelte Andreas Kiefer an. Die Stadtverwaltung teilte mit, sie könne das umfangreiche Vorschriftenwerk verteilen, allerdings sei es sehr kompliziert.

SPD-Fraktionsvorsitzender Artur Cremans sprach die Holzpelletsheizung an, die in Wiechs eingebaut werden soll. Sei die Heizungsart mit anderen verglichen worden, wollte er wissen. Im Landkreis würde viel mit Blockheizkraftwerken gebaut, da diese kostengünstig seien. Bertram Ludwig antwortete, dass vor Eintritt in die Bauphase ein Gutachten angefertigt worden sei mit entsprechenden Untersuchungen. Hier habe sich herausgestellt, dass eine Holzpelletsheizung günstiger ist. Deshalb habe man diese bestellt.

Die Holzpelletsheizung werde ihren Standort in der Wiechser Schule haben und die Schule, die Halle, den Kindergarten und das Musikhaus mitheizen, so Bertram Ludwig auf die Anfrage der CDU-Fraktionsvorsitzenden Heidi Malnati.

Daraufhin erkundigte sich Artur Cremans, ob es Unterzähler gebe. Dies bejahte Bertram Ludwig. Der Energieverbrauch werde getrennt erfasst.

Richtfest für die sich im Bau befindliche Wiechser Halle soll wie geplant im Mai sein. Der Rahmen für die Gesamtkosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro werde bislang eingehalten, betonte Ludwig.

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