In einem fiktiven „Hotel“ treffen Menschen aufeinander, die eigentlich im Koma liegen, aber an diesem Ort keinerlei Schmerzen mehr verspüren. Auf der Erde haben sie sich nie getroffen, sondern stoßen zum ersten Mal in einer „geschlossenen Gesellschaft“ in dieser sphärischen Welt aufeinander. Darunter ist auch ein Liebespaar. Das junge Mädchen, das einen Herzfehler hat und ein neues Herz braucht, um zu überleben, verliebt sich in einen jungen Mann, der einen Autounfall hatte. Er knallte mit seinem Wagen an einen Baum – es wird nicht ganz klar, ob es ein Suizidversuch war. Das nachdenkliche Stück, das existenzialistisch in der Nachfolge von Sartre daherkommt, diskutiert die Frage: Gibt es eine Hoffnung für die beiden? Haben die jungen Leute eine Zukunft?
Es erscheint auch noch anderes Personal in diesem Theaterstück, alles Menschen im Koma: von einer Putzfrau, einer Wahrsagerin bis zu einem Präsidenten. Und es gibt eine Ärztin, Dr. S., die dieses merkwürdige Hotel leitet. Regisseur Wolfgang Künzel hat das Stück dem Ensemble vorgeschlagen und die Schauspieler meinten, dass es spannend klinge gerade an einem Ort wie dem Museumskeller. Gespielt wird dieses Mal im Eingangsbereich.