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Schopfheim Große Investitionen stehen ins Haus

Markgräfler Tagblatt
Bei der Wasserversorgung für den Dinkelberg muss bald auch das Geld fließen. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Wasserversorgung: Zweckverband Dinkelberg tagt im Rathaus / Neuer Hochbehälter in Wiechs

Schopfheim (hjh). Ruckzuck: Gerade mal zwölf Minuten dauerte die jüngste Sitzung des Zweckverbandes Wasserversorgung Dinkelberg im Rathaus. „Rekordzeit“ verkündete der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister Dirk Harscher, zufrieden.

Kurz zuvor hatte das Gremium die Vergabe von Bauleistungen an der hydraulischen Ausstattung als einen der Bausteine zur endgültigen Sanierung der Förderstufe Dinkelberg beschlossen und Arno Asals „Wirtschaftsplan 2020“ abgesegnet.

Drei Firmen beteiligten sich an der Ausschreibung. Von diesen erhielt eine Sulzer Firma zum Angebotspreis von 129 000 Euro den Zuschlag. Sehr erfreulich: Die Schwaben vom Neckar lagen mit ihrem Angebot um fast 15 000 Euro unter deerfreut feststellte.

Reine Formsache war die Präsentation des Wirtschaftsplanes fürs kommende Haushaltsjahr durch den Verbandsrechner. Der Plan sei, so Asal, „in den Erträgen und Aufwendungen mit jeweils 615 600 Euro ausgeglichen.“ Der Ansatz des Wassernutzungsentgelts betrage mittlerweile 133 000 Euro, „weil der Zweckverband seit dem 1. Januar dieses Jahres für die Entnahme zehn Cent pro Kubikmeter bezahlen muss“.

3,3 Millionen Euro für neuen Hochbehälter

Der Vermögensplan weist ein Volumen von 235 000 Euro aus. Die Förderstufe Dinkelberg werde mit knapp 60 000 Euro bezuschusst. Weitere große Positionen sind Zähler und Messgeräte für 9400 Euro sowie Planung der Notstromversorgung, die Arno Asal mit mit 20 000 Euro dem Zettel hat. In die Feinwirktechnik Herzenau investiert der Verband 100  000 Euro, die Planungskosten zum Neubau des Hochbehälters in Wiechs schlagen voraussichtlich mit 50 000 Euro zu Buche.

In den Jahren 2020 und 2021 dürften die von Arno Asal vorgelegten Zahlen nahezu unverändert bleiben. „Wegen einiger nicht unerheblicher Investitionen“ – 2021 steht der Bau der Notstromanlage für 100 000 Euro auf dem Plan, 2022 und 2023 der Neubau des Hochbehälters in Wiechs für rund 3,3 Millionen Euro – „wird sich die Verbandsumlage nach 2021 erhöhen“, kündigte Asal an.

Im kommenden Jahr müssen die Verbandsgemeinden mit einer Umlage von insgesamt 587 300 Euro kalkulieren. Basis für die Berechnungen seien die 2018 entnommenen Trinkwassermengen, sagte Arno Asal, der seinen Part mit einer Übersicht über den Stand der Verbandsschulden abhaken konnte: Diese belaufen sich Ende 2020 voraussichtlich auf mehr als eine Million Euro.

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