Als Möglichkeiten für den Gemeinderat, preisgünstigen Wohnungsbau voranzutreiben, sehen die Grünen beispielsweise eine Vergabe der Flächen an Genossenschaften oder Baugruppenprojekte oder auch Vorgaben für die Bebauung. Dass sich die anderen Ratsfraktionen bisher geweigert hätten, sich für die Bebauung einer Fläche in Fahrnau mit mehreren Hektar – trotz eines vor über 20 Jahre aufgestellten Bebauungsplans – einzusetzen, sei nicht nachvollziehbar.
Allerdings sind aus Sicht der Grünen die wenigen der Öffentlichkeit noch zugänglichen Grünflächen in der Stadt weiterhin freizuhalten. Für die Ortsteile könnten, abhängig vom jeweiligen Bedarf, kleine Erweiterungen diskutiert werden. Aber auch hier müsse stärker auf die Nutzung der innerörtlichen Flächen geachtet werden.
Als weitere Möglichkeit, Wohnraum ausfindig zu machen, sehen die Grünen die Nutzung der Zweckentfremdungssatzung für Wohnraum. Wohnraum gelte laut Landesrecht als zweckentfremdet, wenn er ohne Genehmigung gewerblich genutzt wird oder länger leer steht. Die Grünen wünschen sich hierzu konkrete Zahlen der Stadt. Eine entsprechende Anfrage will man im Gemeinderat einbringen.