^ Schopfheim: Gruselige Nachtwanderung und mehr - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Gruselige Nachtwanderung und mehr

Markgräfler Tagblatt

Sommerlager: Schopfheimer Pfadfinder beim abenteuerlichen Camping in der Näher zur Wutachschlucht

Diesen Sommer ging es für die Pfadfinder aus Schopfheim ins Nussbachtal bei Lausheim zum Sommerlager. Doch nicht nur der Schopfheimer Stamm Konrad von Rötteln war vertreten, sondern auch die Pfadfinder aus Säckingen waren mit dabei.

Es sollte ein gemeinsames Lager geben, das stolze 30 Teilnehmer zählte. Das Motto wurde gehalten. Mit „Back to the roots“ wurde gezeigt, was man auch ohne Elektrizität alles erschaffen kann. Der fehlende Handyempfang auf dem Lagerplatz spielte dabei besonders in die Karten der Leiter. Doch nicht nur dies war von Vorteil, auch die Lage war perfekt. „Schön im Wald, neben großen Bäumen und entlang einem schlängelndem Bach gelegen, war die Lage nicht nur idyllisch, sondern auch super praktisch, um sich vor der Sonne zu schützen“, berichtete ein Teilnehmer aus der Leiterrunde.

Nicht nur die heißen Temperaturen über 30 Grad wurden überstanden, sondern auch golfballgroße Hagelkörner. Besonders stolz waren alle darauf, dass die Zelte das Wetter problemlos überstanden. Da hatte sich das mühsame, sorgfältige Aufbauen doch gelohnt.

Als direkten Nachbarn besaß der Lagerplatz auch die Wutachschlucht, die nicht nur für eine Eintageswanderung, sondern auch für den Hajk, eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtung, genutzt wurde. Das anfängliche Aufbauen der Zelte war den fleißigen Pfadis jedoch nicht genug, denn es wurde noch ein großer Turm mit einem 15 Meter langen Flaggenmast gebaut, der von allen Bauten wohl am meisten Schweiß und Kraft kosten sollte. Natürlich waren alle stolz, als der Mast endlich aufrecht stand und man sich gemütlich ans Lagerfeuer setzten konnte.

Neben zahlreichen Spielen und Geschichtenerzählen wurde auch bei dieser Freizeit wieder viel gesungen und Gitarre gespielt. Trotz täglicher Nachtwache und selbstgebauter Laternen, die den Lagerplatz erleuchteten, konnte man einen „Überfall“ der Pfadfinder vom Nachbardorf nicht verhindern.

Mit mehr als 40 Jungen und Mädchen wurden die Säckinger und Schopfheimer Pfadis nicht nur überrumpelt. Es wurden ihnen auch wertvolle Küchenutensilien geklaut. Doch schon die Nacht darauf revanchierte man sich. Der Frieden war jedoch schnell hergestellt, und es kam bei dem gemeinsamen Geländespiel zum Austausch des Diebesguts.

Die typische Nachtwanderung stand auch dieses Jahr wieder auf dem Programm, und die gruselige Wanderung wurde mit selbstgebauten Fackeln bestritten. Trotz des Nervenkitzels waren alle froh, sich wieder wohlbehalten in die Schlafsäcke zu kuscheln und noch bis zum Morgen weiterzuschlafen.

Mit dem Abschluss des abwechslungsreichem Lagers fand die Aufnahme der Pfadfinder in die nächsthöhere Altersstufe statt.

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