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Schopfheim Gute Nachrichten bei Wasserversorgung

Christoph Schennen
Mächtig Staub wirbelt der Neubau des Hochbehälters in Wiechs auf – ­allerdings nur an der Baugrube selbst. Vergabeverfahren und finanzielle Seite stellen sich ausgesprochen positiv dar, war bei der Versammlung des Zweckverbands Wasserversorgung Dinkelberg zu erfahren war. Foto: Werner Müller

Positive Nachrichten in Sachen Finanzen gab es bei der Verbandsversammlung des Zweckverbands Wasserversorgung Dinkelberg: Die Umlage sinkt, das Großprojekt Hochbehälter wird wohl günstiger als gedacht.

Den Wirtschaftsplan 2024 des Zweckverbands stellte Verbandsrechner Arno Asal Zweckverbands vor; er wurde von den Delegierten einhellig abgesegnet.

Umlage sinkt

Gute Nachricht: Im laufenden Jahr liegt die Umlage voraussichtlich um 200 000 Euro unter dem Ansatz; Grund sind ein geringerer Materialaufwand und geringere Zinsaufwendungen. Und: Fürs kommende Jahr sinkt die Verbandsumlage um 130 000 Euro. Schopfheim, neben Rheinfelden, Schwörstadt und Maulburg eine der vier Verbandsgemeinden, zahlt im Jahr 2024 176 000 Euro Verbandsumlage, das sind etwa 63 000 Euro weniger als in diesem Jahr.

Millionen für Hochbehälter

Größte Investition im kommenden Jahr ist der bereits laufende Neubau des Hochbehälters Wiechs. Für den Bau sind insgesamt 5,5 Millionen Euro veranschlagt; 2,7 Millionen sollen 2024 umgeschlagen werden. Bezuschusst wird das Projekt mit etwa 800 000 Euro.

Der Hochbehälter soll im Jahr 2025 fertiggestellt werden. Ziel des ganzen: „Die Trinkwasserversorgung des Zweckverbandes Wasserversorgung Dinkelberg auf die zukünftigen Herausforderungen langfristig und nachhaltig zu optimieren“, heißt es in der Vorlage zur Versammlung.

Geld fließt im kommenden Jahr außerdem unter anderem in einen Schaltschrank zur Durchflussmessung der Tiefbehälter (30 000 Euro) und in den Übergabeschacht Nordschwaben (23 000 Euro). Für die Tilgung von Schulden sind 120  500 Euro vorgesehen.

Finanziert werden die Investitionen durch Zuschüsse (298 000 Euro), Abschreibungen (204 000 Euro) und Kreditaufnahme (2,2 Millionen Euro). Bis Ende 2025 wird sich der Schuldenstand auf 6,2 Millionen Euro erhöhen.

Arbeiten vergeben

Die Sandstrahl- und Beschichtungsarbeiten für den neuen Hochbehälter vergab die Verbandsversammlung für knapp eine halbe Million Euro an eine Firma aus Lörrach. Die EMSR-Technik führt für 94 000 Euro eine Firma aus Grenzach aus, der Auftrag für die hydraulische Ausrüstung über 291 000 geht an eine Firma aus Sulz und die Schlosserarbeiten für 211 000 Euro an eine Firma aus Sulzburg. Alle Auftragsvergaben erfolgten in der Sitzung einstimmig.

Erfreuliches Ergebnis

Damit sind 90 Prozent der Arbeiten vergeben, erklärte der Technische Leiter Bernhard Karle. Die Vergaben liefen aus Sicht des Zweckverbands ausgesprochen positiv, versicherte er. Die Ausschreibungsergebnisse lägen um 1,2 Millionen Euro unter den Kostenberechnungen.

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