Schopfheim „Gute Seele“ verlässt die Gewerbeschule

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Schulleiter Klaus König würdigte die Verdienste von Gabriele Groß. Foto: zVg

Abschied: Gabriele Groß geht nach 41 Jahren in den Ruhestand

Schopfheim. Die Gewerbeschule Schopfheim verabschiedet sich von der langjährigen Lehrerin Gabriele Groß. Gleichwohl sich die scheidende Lehrerin in Anstellung in den Ruhestand verabschiedet, bleibt sie Schulleiter Klaus König als Aushilfskraft für sechs Schulstunden in der Woche erhalten.

Gabriele Groß wurde für 16 Jahre Deutsch-, Gemeinschaftskunde- sowie Wirtschafts- und Sozialkundeunterricht an der Gewerbeschule Schopfheim gedankt. Dass Groß, die neben ihren unterrichtlichen Verpflichtungen auch jahrelang die Ämter der Pressereferentin und der Fachbereichsleitung Allgemeinbildung inne hatte, überhaupt nach Schopfheim kam, war eigentlich ihrem Mann zu verdanken.

Dieser war seit 2006 in der Schweiz tätig, und für Groß, die zu dieser Zeit noch in Gera in Thüringen unterrichtete, war diese räumliche Distanz eine schwierige Zeit. Der Schulwechsel wurde genehmigt.

Nach insgesamt sieben Schulen, an denen die Neu-Ruheständlerin in ihrer Lehrerkarriere tätig war, fühlte sie sich an der Gewerbeschule Schopfheim richtig angekommen. Schulleiter König lobte die Ruhe und Gelassenheit der Kollegin. Worte des Dankes kamen auch vom örtlichen Personalrat, der die scheidende Kollegin als „gute Seele der Stube, die das Haus verlässt“, beschreibt.

Gabriele Groß will sich in ihrem Ruhestand um ihre vier Enkelkinder kümmern, ihre Hobbys sind Theater und Literatur. Gerne will Gabriele Groß ihre Sprachkenntnisse auffrischen. Lehrerin zu werden, war nicht ihr erster Berufswunsch gewesen, wie sie erzählte, aber immer an zweiter Stelle gestanden. „Wenn es politisch möglich gewesen wäre, dann wäre ich wohl Journalistin geworden“, so die in Ostdeutschland geborene Lehrerin. Trotzdem sei sie immer gerne Lehrerin gewesen - die gesamten 41 Jahre. Dadurch, dass sie an allen Schulstationen die Stelle als Pressereferentin als besondere Aufgabe habe übernehmen dürfen, konnte sie dennoch beide Lieblingsberufe zusammen ausüben.

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